Bewertung:

Das Buch „Generation Z: Into the Heart of Russia's Fascist Youth“ von Ian Garner untersucht den Aufstieg des Faschismus unter der russischen Jugend und beschreibt detailliert den Einfluss des Regimes von Wladimir Putin und die nationalistische Inbrunst unter jungen Menschen. Es bietet eine erschreckende Darstellung der sozio-politischen Landschaft des modernen Russlands, gestützt auf akribische Recherchen und Erfahrungen aus erster Hand, die einen alarmierenden Ausblick auf die Zukunft des Landes geben.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und bietet wertvolle Einblicke in die faschistischen Ideologien, die Russlands Jugend beeinflussen. Es ist akribisch recherchiert und enthält Berichte des Autors aus erster Hand. Viele Rezensenten loben das Buch für seine alarmierende und zugleich aufschlussreiche Analyse des aktuellen gesellschaftspolitischen Klimas in Russland.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch oberflächlich oder unstrukturiert, und es wird kritisiert, dass der Autor keine direkten Erfahrungen mit dem Leben in Russland hat. Darüber hinaus wird das Buch in einigen Rezensionen als parteiisch oder propagandistisch bezeichnet, was darauf hindeutet, dass es nicht bei allen Lesern Anklang finden könnte.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Z Generation: Into the Heart of Russia's Fascist Youth
Wie hat Wladimir Putin das russische Volk dazu gebracht, seinen völkermörderischen Krieg in der Ukraine zu unterstützen, und warum sind so viele von ihnen bereit, sich dem Faschismus anzuschließen? Diese lebendige, vor Ort entstandene Erzählung enthüllt, wie Russlands faschistische Generation entstanden ist - und welche düstere Zukunft das Land erwartet, wenn dieser Einfluss nicht gebrochen werden kann.
Das Russland der Kriegszeit ertrinkt in faschistischen Symbolen. Eifrige Patrioten greifen Journalisten, Oppositionelle und jeden an, der im Verdacht steht, das Vaterland zu verraten. Die Russen werden von Horden von Online-Trollen und schlüpfrigen Videos wütender junger Männer, die patriotische Parolen grölen, dazu gedrängt, sich der Sache anzuschließen. Das staatliche Fernsehen erschreckt die Zuschauer mit erfundenen Geschichten über antirussische Verschwörungen und Völkermordgelüste. Kindersoldaten marschieren stolz über den Roten Platz. Das ist das Russland der 2020er Jahre: ein Land der darstellerischen Wut und der nationalistischen Unwahrheit, in dem Schauspielerei, Vortäuschung und gebrochene Versprechen zur Lebensweise gehören. Doch in einer Welt, in der die Verstellung zur Norm geworden ist, ergreift eine erschreckende, apokalyptische Denkweise von den Russen von morgen Besitz.
Ebenso mitreißend wie erschreckend enthüllt Generation Z, wie Russland dort gelandet ist, wo es heute ist, und wohin seine jungen Menschen sich entwickeln: eine faschistische Generation, die eifriger, gewalttätiger und ideologischer ist als alles, was das Land bisher gesehen hat.