Bewertung:

Claus Westermanns Kommentar zur Genesis ist ein umfassendes und wissenschaftliches Werk, das die ersten Geschichten der Genesis eingehend und unter Berücksichtigung der bisherigen Forschung untersucht. Die Komplexität und der Aufbau des Buches stellen jedoch eine Herausforderung für Leser dar, die es für den Dienst oder für ein gelegentliches Studium nutzen möchten.
Vorteile:Das Buch ist eine detaillierte und gründliche Untersuchung von Genesis 1-11, enthält wichtige bibliografische Hinweise, befasst sich mit einem breiten Spektrum von Gelehrten, bietet eine vollständige Analyse der Urerzählungen und bietet umfangreiche Ressourcen wie Indizes und Zusammenfassungen.
Nachteile:Schwierig zu navigieren aufgrund der unübersichtlichen Bibliographien, der Komplexität des Textes, die den Leser verwirren kann, des Schwerpunkts auf der Literaturkritik gegenüber der theologischen Anwendung und der Schwierigkeiten beim Zugang für diejenigen, die mit der früheren Wissenschaft nicht vertraut sind.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Genesis 1 - 11: Continental Commentaries
„Als wissenschaftliches Werk kann man diesen Kommentar nur mit Begeisterung begrüßen. Er ist mit Sicherheit die umfassendste und beste Behandlung dieser Kapitel, die uns heute zur Verfügung steht. Man kann die Breite von Westermanns Gelehrsamkeit, die Gründlichkeit, die Klarheit und die Fairness, mit der er seine Diskussion präsentiert, nur loben. Dies ist ein Kommentar von außerordentlichem Nutzen, der allen ernsthaften Studenten des Alten Testaments uneingeschränkt empfohlen werden kann. Er wird in den kommenden Jahren als der maßgebliche Kommentar zur Genesis gelten.
-- John Bright.
In Interpretation.
„Westermanns Kommentar hat das Verdienst, in der hermeneutischen Debatte einen eindeutigen Standpunkt einzunehmen. In der Tradition Gunkels macht er sich die Methoden der Formkritik und der phänomenologischen Religionswissenschaft zunutze. Immer wieder eröffnet Westermann Sinndimensionen, die nicht nur für die Theologie, sondern für die menschliche Existenz in der modernen Welt relevant sind.“.
-- Bernhard W. Anderson.
Journal of Biblical Literature.