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Geographies of Digital Exclusion: Data and Inequality
Die heutigen städtischen Umgebungen sind mit Daten und Algorithmen überlagert, die die Art und Weise, wie wir den Raum wahrnehmen und uns darin bewegen, grundlegend beeinflussen. Jetzt, wo mehr als die Hälfte der Menschheit mit dem Internet verbunden ist, verstärken unsere digital verdichteten Umgebungen die Ungleichheiten eher noch, als dass sie sie abbauen? Dieses Buch befasst sich mit den wichtigsten Konturen der Informationsungleichheit und damit, wer, was und wo außen vor bleibt, wenn der Raum digital wird.
Plattformen wie Google Maps und Wikipedia sind zu wichtigen Toren für das Verständnis der Welt geworden. Dieses Buch zeigt, wie diese Plattformen durch erhebliche Lücken und Verzerrungen gekennzeichnet sind, die oft durch Prozesse der Ausgrenzung verursacht werden. Infolgedessen sind ihre digitalen Erweiterungen eher Brechungen als Spiegelungen: Sie beleuchten nur einige Facetten der Welt auf Kosten anderer.
Das bedeutet jedoch nicht, dass eine gerechtere Zukunft nicht möglich ist. Indem sie die Mechanismen skizzieren, durch die sich unsere digitalen und materiellen Welten überschneiden, schließen die Autoren mit einer Roadmap, wie alternative digitale Geografien aussehen könnten.