
Geographies of Commodity Chains
Einzelpersonen, Verbrauchergruppen, Nationalstaaten und supranationale Gremien haben sich zunehmend mit der Ethik bestimmter Produktions- und Verbrauchsbeziehungen wie z. B. gentechnisch veränderter Lebensmittel auseinandergesetzt. Mit diesen politischen Anliegen verbunden ist ein wachsendes Interesse an der gegenseitigen Abhängigkeit von Produktion, Vertrieb, Einzelhandel, Design, Werbung, Marketing und Endverbrauch.
Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die sich mit der Produktion, der Zirkulation und dem Konsum von Gütern befassen. Diese Fallstudienbeispiele versuchen nicht nur, über ältere Vorstellungen von Produktion und Konsum hinauszugehen, sondern greifen auch ausdrücklich die breitere öffentliche Debatte über die Bedeutung, den Ursprung und die Biografien von Waren auf.
Das Buch verfolgt einen geografischen Ansatz bei der Analyse der Verbindungen zwischen Produzenten und Konsumenten und konzentriert sich auf die Art und Weise, wie sich diese Verbindungen zunehmend über Räume und Orte erstrecken. Die kritische Auseinandersetzung mit der Art und Weise, wie diese Räume und Orte die Ökonomie, Kultur und Politik der Verbindungen zwischen Produzenten und Konsumenten beeinflussen, zieht sich wie ein roter Faden durch jeden Abschnitt.