
Geometric pitch structure and form in dserts by Edgard Varse
Revision mit unverändertem Inhalt.
Edgard Var se begann mit der Komposition von D serts im Jahr 1949 und vollendete sie Ende 1954. D serts ist für 15 Instrumente, 5 Schlagzeuger und 2 Tonbänder mit organisierten Klängen komponiert und besteht aus akustischer Instrumentalmusik und Abschnitten mit elektronisch organisierten Klängen auf Magnetband, die an drei bestimmten Stellen im Stück eingefügt werden sollen.
Die abwechselnden Abschnitte bilden eine durchgehende, siebenteilige Form. Diese Analyse wird sich auf die geometrischen Konstruktionen in D serts konzentrieren. Zunächst wird eine Analyse der Tonhöhenstruktur deutliche Klangebenen aufzeigen, die aus benachbarten Tonhöhen bestehen.
Eine Betrachtung dieser geometrischen Ebenen auf der Grundlage von Trichordierungen, die zu Beginn des Werks identifiziert werden, bietet einen Einblick in Var se's Konzept der „Musik als Raum - als Körper intelligenter Klänge, die sich frei im Raum bewegen“, da sich die Elemente Spannung und Entspannung in den Figuren manifestieren, wenn sie zusammenstoßen (Spannung) und abgestoßen werden (Entspannung). Das Aufeinanderprallen und Abstoßen von Tonebenen sowie die Veränderung der Formen (Konstruktion neuer Tonebenen) sind folglich klare formale Indikatoren im instrumentalen Teil des Werks und offenbaren die akustischen Teile des Werks als zweiteilige Struktur.