Bewertung:

Das Buch ist ein gut geschriebenes Memoirenbuch von George Grosz, einer Ikone des Weimarer Deutschlands, das Einblicke in sein Leben, die Kunstszene jener Zeit, seine Erfahrungen als Exilant in New York und Reflexionen über andere Künstler bietet. Die Leser schätzen die schöne Gestaltung und die reichhaltigen Illustrationen, aber einige sind der Meinung, dass Grosz' Stimme aufgrund der Kompromisse, die er in Amerika einging, nicht die Intensität seines früheren Werks besitzt.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene Memoiren, reich an historischem Kontext und persönlichen Anekdoten
⬤ schön gedruckt mit Illustrationen
⬤ ansprechend sowohl für Künstler als auch für allgemeine Leser
⬤ bietet Einblicke in Grosz' Leben und das künstlerische Umfeld des Weimarer Deutschlands
⬤ von mehreren Lesern sehr empfohlen.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass das Feuer und die Leidenschaft des Autors in seinem späteren Leben nachgelassen haben
⬤ die Erzählung spiegelt ein Gefühl der Niederlage und Bitterkeit in Bezug auf sein neues Leben in Amerika wider
⬤ einige Kapitel lassen den Leser mit dem Wunsch nach mehr von Grosz' früherer Vitalität zurück.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
George Grosz: An Autobiography
Diese gefeierte Autobiografie eines der größten satirischen Künstler des 20.
Jahrhunderts ist sowohl ein grafisches Porträt des chaotischen Deutschlands nach dem Versailler Vertrag als auch eine Erinnerung an die Entwicklung eines bemerkenswerten Künstlers. Grosz' Schilderung einer verrückt gewordenen Welt ist so scharfsinnig und provokant wie die Kunst, die sie darstellt, und diese Übersetzung eines seit langem vergriffenen Werkes gibt die Spontaneität, den Humor und die Energie des deutschen Textes des Autors wieder.
Sie enthält auch ein Kapitel über Grosz' Erfahrungen in der Sowjetunion - das in der englischen Originalausgabe fehlt - sowie weitere Schriften über sein zwanzigjähriges selbstauferlegtes Exil in Amerika und eine in englischer Sprache verfasste Fabel.