Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung von Georges Melies, die sich sowohl auf seine Biografie als auch auf die Analyse seiner Filme konzentriert. Obwohl es wertvolle Einblicke in Melies' Beiträge zum Kino bietet, hat es gemischte Kritiken hinsichtlich seines akademischen Tons und der Tiefe der biografischen Details erhalten.
Vorteile:Das Buch wird für seine detaillierte Untersuchung von Melies' Leben und Filmen gelobt, die gängige Mythen in Frage stellt und einen soziologischen und historischen Kontext liefert. Es wird als wertvolles Werk für Wissenschaftler und Filmstudenten anerkannt, die sich für das frühe Kino interessieren.
Nachteile:Einige Leser finden den Text trocken und übermäßig akademisch, so dass er für Gelegenheitsleser nicht interessant ist. Sie wünschen sich mehr Anschauungsmaterial und tiefere biografische Details, da sich das Buch für manche eher wie eine Diplomarbeit als eine leicht zugängliche Biografie liest.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Vor der Jahrhundertwende, vor dem Nickelodeon, sogar vor den ersten Kinos, begann Georges M�li�s Filme zu drehen. Er führte Regie, schnitt, produzierte, entwarf und spielte die Hauptrolle in über 500 Filmen zwischen 1896 und 1912 und war damit der erste Autorenfilmer.
Dies ist die erste Studie über M�li�s' Filme, die seit über zwanzig Jahren in englischer Sprache erscheint, und das einzige Buch, das sein Werk mit den Mitteln der modernen Filmanalyse interpretiert. Verortet die Wurzeln des modernen narrativen Kinos in M�li�s' Werk und identifiziert Techniken des Schnitts und der Inszenierung, von denen bisher angenommen wurde, dass sie von D.
W. Griffith stammen.