Bewertung:

Das Buch stellt eine detaillierte und emotional aufschlussreiche Biografie von Georgia O'Keeffe dar, in der ihr persönliches und künstlerisches Leben miteinander verwoben sind. Während viele Leser die gründliche Recherche und den fesselnden Schreibstil loben, äußern einige ihre Unzufriedenheit über das Fehlen von Bildern und die erzählende Stimme der Autorin, die das Thema verdeckt. Insgesamt ist das Buch für alle, die sich für O'Keeffe und amerikanische Kunst interessieren, empfehlenswert.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte Erzählung
⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ Tiefer emotionaler Einblick in O'Keeffes Leben und ihre Beziehungen
⬤ Bietet ein starkes Verständnis für O'Keeffes künstlerische Vision und ihre Herausforderungen als Künstlerin
⬤ Gut geeignet für Buchklubs und Diskussionen
⬤ Enthält Auszüge aus Briefen, die O'Keeffes Stimme zum Leben erwecken.
⬤ Begrenzter visueller Inhalt, nur Schwarz-Weiß-Bilder mit schlechter Auflösung
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass die Stimme der Autorin sich zu sehr einmischt
⬤ Einige Kritiken an den Interpretationen von O'Keeffes Entscheidungen und Beziehungen
⬤ Langatmig, was vielleicht nicht alle Leser anspricht
⬤ Bietet vielleicht mehr Details, als manche Gelegenheitsleser wünschen.
(basierend auf 86 Leserbewertungen)
Georgia O'Keeffe: A Life
Georgia O'Keeffe, eine der größten und am meisten bewunderten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, führte ein Leben voller intensiver Beziehungen - zur Familie, zu Freunden und insbesondere zu ihrem Künstlerkollegen Alfred Stieglitz.
Ihre außergewöhnlichen Leistungen, wie die oft erotisierten Blumen, Knochen, Steine, Schädel und Becken, die sie so souverän malte, sind umso bemerkenswerter, wenn man sie im Zusammenhang mit dem Kampf sieht, den sie zwischen den strengen Anforderungen von Liebe und Arbeit führte. Als Roxana Robinsons maßgebliche Biografie über O'Keeffe 1989 erstmals veröffentlicht wurde, erhielt sie begeisterte Kritiken und wurde von der New York Times zum „Notable Book of the Year“ ernannt. Diese Neuauflage enthält ein neues Vorwort der Autorin, das O'Keefe in den letzten dreißig Jahren seit der Erstveröffentlichung des Buches in einen künstlerischen Kontext stellt, sowie bisher unveröffentlichte Briefe der jungen O'Keeffe an ihren Liebhaber Arthur MacMahon.
Das Buch erzählt auch die Geschichte von Robinsons eigener Begegnung mit der Künstlerin. Da das Interesse an O'Keeffe sowohl bei Museumsbesuchern als auch bei Wissenschaftlern weiter zunimmt, bleibt dieses Buch für das Verständnis ihres Lebens und ihrer Kunst unverzichtbar.