Bewertung:

Das Buch wird hoch gelobt für seinen tröstenden und heilenden Ansatz im Umgang mit der Trauer über den Verlust durch Selbstmord. Viele Leser empfanden es als eine kurze, aber eindringliche Lektüre, die Hoffnung und Verständnis in einer zutiefst schwierigen Zeit bietet. Es kommt bei denjenigen gut an, die Antworten auf die Frage nach dem Verlust und Gottes Sichtweise darauf suchen. Einige Kritiker sind jedoch der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe mangelt, wenn es um die komplexen Realitäten im Zusammenhang mit Selbstmord geht, und dass es diejenigen, die darüber nachdenken, nicht unterstützt.
Vorteile:⬤ Bietet Trost und Ermutigung für diejenigen, die einen Verlust durch Selbstmord betrauern.
⬤ Leicht zu lesen und zu verstehen, so dass es für verschiedene Zielgruppen zugänglich ist.
⬤ Bietet eine positive Perspektive auf Gottes Charakter und das ewige Leben.
⬤ Hilft den Lesern, die emotionalen Kämpfe der Überlebenden und derjenigen, die durch Selbstmord verloren haben, zu verstehen.
⬤ Viele Leser empfanden das Buch als heilend und haben es weiterempfohlen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass sich das Buch nicht angemessen mit den tieferen, authentischen Fragen rund um den Selbstmord auseinandersetzt.
⬤ Es fehlt eine Anleitung für diejenigen, die vielleicht selbst über Selbstmord nachdenken.
⬤ In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass die Kürze des Buches seine Tiefe einschränken könnte.
⬤ Es wurden Bedenken hinsichtlich des Preises für eine kleinere oder gebrauchte Version des Buches geäußert.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Bruised and Wounded: Struggling to Understand Suicide
Die jüngsten Ereignisse haben erneut gezeigt, dass Selbstmord uns alle berührt - oft dann, wenn wir es am wenigsten erwarten. Doch wie lässt sich die Trauer nach einem so schmerzhaften und oft stigmatisierten Tod verarbeiten? Ron Rolheiser kann helfen.
Wenn jemand an Krebs erkrankt, kann eines von drei Dingen passieren: Die Ärzte behandeln die Krankheit und heilen sie; Fachleute können die Krankheit nicht heilen, aber kontrollieren, so dass der Betroffene für den Rest seines Lebens mit der Krankheit leben kann; oder der Krebs ist von einer Art, die nicht behandelt werden kann, und alle Medikamente und Behandlungen der Welt sind machtlos - der Betroffene stirbt.
Emotionale Depressionen, die zu Selbstmord führen, können auf die gleiche Weise ablaufen. Manchmal kann eine Person so behandelt werden, dass sie tatsächlich geheilt wird; manchmal kann sie nie wirklich geheilt werden, aber sie kann so behandelt werden, dass sie ihr ganzes Leben lang mit der Krankheit leben kann; und manchmal, wie bei bestimmten Krebsarten, ist die Krankheit unbehandelbar, unaufhaltsam, und keine Intervention von irgendjemandem oder irgendetwas kann ihr Fortschreiten aufhalten - sie tötet die Person schließlich und es gibt nichts, was man tun kann. So beginnt Ronald Rolheiser dieses kleine, kraftvolle Buch.
Mit den Kapiteln „Enttabuisierung“, „Verzweiflung als Schwäche und nicht als Sünde“, „Die Erinnerung an den geliebten Menschen zurückgewinnen“ und „Der Schmerz der Hinterbliebenen“ bietet Pater Rolheiser Hoffnung und eine neue Art, den Tod durch Selbstmord zu verstehen.