
Diese Ausstellung vereint drei Jahrzehnte an Arbeiten des zeitgenössischen indianischen Künstlers Gerald Clarke. Mit Witz und Humor entlarvt Clarke historische und aktuelle Vorurteile und Ungerechtigkeiten und bringt eine dekoloniale Perspektive auf dringende kulturelle und politische Fragen unserer Welt ein.
Clarke ist Künstler, Universitätsprofessor, Cowboy und Stammesführer der Cahuilla. In seinen Skulpturen, Gemälden, Papierarbeiten, Videos, Performances und Installationen kombiniert Clarke verschiedene Medien. Er lässt sich von seinem kulturellen Erbe inspirieren und bringt traditionelle Ideen in zeitgenössischen Formen zum Ausdruck, die sowohl poetisch als auch dringend sind. Clarke arbeitet gegen Stereotypen und Archetypen der Kunst und Kultur der amerikanischen Ureinwohner, indem er gefundene Objekte umfunktioniert und clevere Gegenüberstellungen schafft, um tiefgreifende politische Aussagen zu treffen. Clarkes künstlerisches Schaffen steht im Einklang mit der Geschichte der Assemblage-, Pop- und Konzeptkunst, die sowohl von indianischen als auch von nicht-indianischen Künstlern geschaffen wurde.
Die Sammlung ist der erste Katalog über diesen erfindungsreichen zeitgenössischen Künstler und stellt Clarkes Werk zu einem Zeitpunkt vor, an dem es dringend notwendig ist. Gerald Clarke. Falling Rock ist ein meisterhaft gestaltetes Werk mit Farbabbildungen und erhellenden Texten: Falling Rock ist ein politisch engagierter und oft humorvoller Blick auf die bewegte Karriere des Künstlers.