Bewertung:

Die gerechte Stadt von Jo Walton erforscht die philosophischen Implikationen von Platons Republik anhand einer einzigartigen Prämisse, in der die Göttin Athene eine Stadt zusammenstellt, die von historischen Figuren und Kindern bevölkert wird, um eine ideale Gesellschaft zu schaffen. Die Erzählung ist reich an philosophischen Diskussionen und der Entwicklung von Charakteren, aber zu den Kritikpunkten gehören der Mangel an erzählerischer Spannung, das abrupte Ende und einige Ausführungsmängel.
Vorteile:⬤ Eine zum Nachdenken anregende Prämisse, die Philosophie und Fantasie miteinander verbindet.
⬤ Interessante Charakterisierungen, insbesondere von Göttern wie Apollo und Sokrates.
⬤ Tiefe Auseinandersetzung mit philosophischen Themen und historischen Figuren, die oft aufschlussreiche Debatten auslösen.
⬤ Fesselnder und zugänglicher Schreibstil, den manche Leser fesselnd finden.
⬤ Es fehlt an erzählerischer Spannung und wirkt oft ziellos, wobei viele philosophische Diskussionen nicht in eine fesselnde Geschichte umgesetzt werden.
⬤ Das Ende ist abrupt und lässt viele Fäden ungelöst, was einige Leser frustriert.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, die philosophische Tiefe sei eher für ein junges Erwachsenenpublikum geeignet als für eine ernsthaftere Auseinandersetzung.
⬤ Kritik an der Darstellung historischer Zusammenhänge und Ideen kann als anachronistisch oder zu vereinfacht empfunden werden.
(basierend auf 116 Leserbewertungen)
Just City
Eine Geschichte über Götter und Menschen, die versuchen, nach den Prinzipien von Platons Republik zusammenzuleben.
Mit einer außergewöhnlichen Besetzung, zu der Riesenroboter, Athene, Apollo und Sokrates selbst gehören, ist Die gerechte Stadt ein skurriler, philosophischer Roman über Liebe, Leben, Entscheidungen und Sterblichkeit.