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Justice in Transactions: A Theory of Contract Law
Einer der wichtigsten Beiträge zur Vertragstheorie - wenn nicht sogar der wichtigste - der letzten 25 Jahre. --Stephen A. Smith, McGill University
Können wir das Vertragsrecht auf einer moralischen Grundlage begründen, die vom Standpunkt der liberalen Gerechtigkeit aus akzeptabel ist? Um diese Frage zu beantworten, entwickelt Peter Benson eine Vertragstheorie, die völlig unabhängig von den lange Zeit vorherrschenden Auffassungen ist, die davon ausgehen, dass das Vertragsrecht auf der Grundlage der Ökonomie oder der Versprechensmoral gerechtfertigt ist, und die ihnen wohl überlegen ist. Anhand einer detaillierten Analyse der Vertragsgrundsätze und -doktrinen zeigt Benson die spezifische normative Konzeption auf, die dem gesamten Vertragsrecht zugrunde liegt. Der Vertrag, so argumentiert er, lässt sich am besten als eine Übertragung von Rechten erklären, die zum Zeitpunkt der Vereinbarung abgeschlossen ist und einer bestimmten Vorstellung von Gerechtigkeit unterliegt - Gerechtigkeit in Transaktionen.
Bensons Analyse liefert das, was John Rawls eine öffentliche Rechtfertigungsgrundlage nannte, die für die liberale Legitimität von Verträgen ebenso wichtig ist wie für jede andere Form des Zwangsrechts. Die Argumentation von Justice in Transactions ist ausdrücklich komplementär zu der von Rawls und präsentiert eine originelle Rechtfertigung, die speziell für Transaktionen entwickelt wurde, im Unterschied zu den Hintergrundinstitutionen, auf die Rawls' eigene Theorie Anwendung findet. Das Ergebnis ist ein bahnbrechendes Werk, das eine umfassende Theorie des Vertragsrechts bietet. Benson zeigt, dass das Vertragsrecht sowohl aus sich selbst heraus gerechtfertigt ist als auch mit anderen Bereichen - der Moral, der Wirtschaft und der Politik - der liberalen Gesellschaft völlig kongruent ist.