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Justice for 1971 War Rapes: Trial and Beyond
In der Geschichte des Befreiungskrieges von Bangladesch im Jahr 1971 wird die Massenvergewaltigung bangladeschischer Frauen durch die pakistanische Armee und ihre lokalen Kollaborateure erwähnt.
Etwa 40 Jahre nach dem Befreiungskrieg wurde die Frage der Vergewaltigung von Frauen in Bangladesch bis zu einem gewissen Grad vor dem Internationalen Strafgerichtshof von Bangladesch (ICT-BD) verhandelt. Die Frage der Gerechtigkeit für die Vergewaltigungsopfer des bangladeschischen Befreiungskrieges von 1971 ist jedoch noch immer nicht umfassend gesellschaftlich und rechtlich aufgearbeitet.
Die Frage, ob "juristische Gerechtigkeit" durch Gerichtsverfahren im Wesentlichen "soziale Gerechtigkeit" für die Vergewaltigungsopfer des Krieges in Bangladesch gewährleistet, ist noch weitgehend unerforscht. Es bleibt also eine unausgesprochene Erzählung in Bangladesch, wie die Opfer von Kriegsvergewaltigungen "Gerechtigkeit" tatsächlich wahrnehmen. Eine weitere Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist, ob den Opfern von Kriegsvergewaltigungen im Zuge der Gewährleistung von Rechtssicherheit "vollständige Gerechtigkeit" widerfährt.
Es sei erwähnt, dass bisher keine systematische und/oder umfassende Forschung zu diesem Thema durchgeführt wurde. Die vorliegende Studie versucht, von 385 bangladeschischen Kriegsvergewaltigungsopfern und ihren Familien Auskunft über die sozio-rechtlichen Aspekte der lang ersehnten Gerechtigkeit zu erhalten.