Gerechtigkeit für Wards Cove

Bewertung:   (4,7 von 5)

Gerechtigkeit für Wards Cove (M. Fryer Douglas)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Gerechtigkeit für Wards Cove ist ein detaillierter Bericht über einen bahnbrechenden Fall von Rassendiskriminierung in Alaskas lachsverarbeitender Industrie. Das von Douglas M. Fryer verfasste Buch bietet eine ausgewogene Perspektive auf den jahrzehntelangen Rechtsstreit und beleuchtet die Strategien im Gerichtssaal, die Beteiligung der Medien und den historischen Kontext der Fischereiindustrie. Es befasst sich mit komplexen Fragen des Diskriminierungsrechts und den Einflüssen verschiedener Regierungsstellen und spezieller Interessengruppen.

Vorteile:

Das Buch wird für seine Detailtiefe, seine ausgewogene Darstellung und seinen wissenschaftlichen Ansatz gelobt. Die Leser schätzten das Wissen des Autors aus erster Hand und die umfassende Erforschung der rechtlichen, sozialen und historischen Aspekte des Falles. Das Buch gilt als hervorragende Quelle für Juristen und für alle, die sich für Bürgerrechte und das amerikanische Recht interessieren.

Nachteile:

Einige Leser merkten an, dass das Buch keine leichte Lektüre ist und für diejenigen, die mit juristischen Konzepten nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen könnte. Es wurden keine nennenswerten Kritikpunkte genannt, aber die potenzielle Komplexität des Themas könnte Gelegenheitsleser abschrecken.

(basierend auf 7 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Justice for Wards Cove

Inhalt des Buches:

Das Buch erzählt die Geschichte eines höchst umstrittenen Bürgerrechtsfalls, der die Lachsindustrie in Alaska betraf. Diese Industrie ist ein intensiver Sommerbetrieb in meist abgelegener Wildnis.

Die Teilnehmer stammten aus einem breiten Spektrum von Ureinwohnern, die seit Jahrhunderten Lachs geerntet hatten, italienischen, kroatischen und skandinavischen Fischern und Asiaten, die in der Vergangenheit an den Konservenfabriken arbeiteten. Die ungelernte Arbeit in den Konservenfabriken wurde von einer überwiegend philippinisch geführten Gewerkschaft geleistet. In den frühen 1970er Jahren reichten junge aktive Mitglieder dieser Gewerkschaft eine Sammelklage gegen die Wards Cove Packing Company ein, in der sie behaupteten, dass Angestellte, die einer Minderheit angehörten, in getrennten Unterkünften und Kantinen untergebracht und von besser bezahlten Arbeitsplätzen ausgeschlossen waren.

Zur Überraschung vieler verloren die Kläger den Prozess und legten mehrfach Berufung ein. Der Oberste Gerichtshof entschied mit 5:4 Stimmen gegen eine erbitterte Gegenstimme zugunsten von Wards Cove und stellte fest, dass weder für die Gruppe der Arbeitnehmer noch für einen einzelnen Arbeitnehmer eine Diskriminierung nachgewiesen worden war. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs wurde in der Presse und in der Wissenschaft heftig kritisiert, und der Kongress versuchte zu intervenieren.

Die Exekutive wurde zum Fürsprecher, zunächst als Partei, später als Freund des Gerichts, wechselte aber nach einer Wahl die Seite. Der Fall stellte die Grenzen der Gewaltenteilung auf die Probe, aber letztendlich fand der Oberste Gerichtshof einen Weg, seine Entscheidungsfindung vor der Einmischung des Kongresses zu schützen. In den Medien wird der Fall nach wie vor missverstanden.

Er wurde vor kurzem als Rechtsverweigerung neu aufgerollt und von einigen Akademikern als Totenglocke der Bürgerrechtsbewegung bezeichnet. In diesem Buch wird erläutert, wie die Kläger den Hauptprozess verloren haben und wie mehrere Berufungen, die von 27 Richtern gehört wurden, nichts an den Tatsachen änderten, die vom Gericht als tatsächlich geschehen angesehen wurden.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781514477083
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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