Bewertung:

Geronimo Hotshot, das vierte Buch der Ben-Blackshaw-Reihe von Robert Whitehill, wird für seine rasante Action, die verwickelte Handlung und die fesselnde Charakterentwicklung gelobt. Die Leser schätzen die anschaulichen Beschreibungen und die Auseinandersetzung mit dunklen, sozialen Themen. Einige äußern sich jedoch besorgt über die schwerwiegende Thematik der weißen Vorherrschaft und einige kleinere redaktionelle Probleme.
Vorteile:⬤ Fesselnde und rasante Erzählung
⬤ gut entwickelte Charaktere, darunter ein komplexer Held in Ben Blackshaw
⬤ anschauliche und beschreibende Schreibweise, die den Leser in die Umgebung eintauchen lässt
⬤ behandelt aktuelle gesellschaftliche Themen mit Tiefgang
⬤ unterhaltsam und actionreich, so dass der Leser mitfiebert.
⬤ Schwere und schwierige Themen könnten für manche Leser beunruhigend sein
⬤ einige Rezensenten bemängelten kleinere Fehler im Lektorat
⬤ die intensive Natur und die Gewalt könnten diejenigen abschrecken, die eine leichtere Lektüre suchen.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Ben Blackshaws Frau LuAnna wurde angeschossen und liegt auf Smith Island im Dauerkoma. Blackshaw hat einen katastrophalen Streit mit seinem besten Freund, Knocker Ellis.
Blackshaw leckt seine Wunden allein auf Lethe Island und beschließt, den Chesapeake zu verlassen. Zu seinem Entsetzen entdeckt er bald Beweise für den brutalen Lynchmord an einem jungen Schwarzen. Der Polizei gelingt es nicht, die Mörder zu fassen, obwohl Blackshaw die Beweise aushändigt; Blackshaw selbst wird zum Verdächtigen.
Auf der Suche nach den Mördern macht er sich auf den Weg nach Arizona und stößt dort auf ein Lager bewaffneter Rancher, eine einarmige Biker-Gang und eine Sekte weißer Bürgerwehrler, die alle geschworen haben, die Flut von Einwanderern ohne Papiere zu stoppen, die die mexikanische Grenze überschreiten. Aber jeder verbirgt tödliche Geheimnisse, darunter eine biologische Massenvernichtungswaffe, den bizarren Abschuss eines Hubschraubers der Zoll- und Grenzschutzbehörde und das Verschwinden seiner Besatzung.
Das Lager der Bürgerwehr selbst ist von einem wütenden Flächenbrand umgeben. Blackshaw tut sich mit Del zusammen, einem Apachen der Geronimo Interagency Hotshot Crew, der mit der Bekämpfung des Feuers beauftragt wurde. Gemeinsam patrouillieren sie durch die Ansammlung von Monstern.
Ein Teil ihrer tückischen Reise führt Blackshaw und Del durch ein Höhlensystem von seltsamer, wundersamer und tödlicher Schönheit. Am Ende drohen Feuer und Hass alle zu verzehren; das Licht des Infernos offenbart, dass Blackshaw vielleicht nicht besser ist als der Quary, den er jagt.