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Gerrymandering: The Politics of Redistricting in the United States
Seit es Wahlbezirke in Amerika gibt, haben Politiker diese Bezirke immer wieder neu aufgeteilt. Obwohl sich diese Praxis im Laufe der Zeit geändert hat, ist die öffentliche Reaktion darauf dieselbe geblieben: Gerrymandering ist verpönt.
Natürlich gibt es einen guten Grund für dieses Gefühl. Gerrymandering zielt darauf ab, die Zahl der Parlamentssitze für eine Partei zu maximieren. Es handelt sich also um einen Versuch, einen scheinbar unfairen Vorteil bei Wahlen zu erlangen.
Dennoch wird Gerrymandering von den meisten Menschen nicht richtig verstanden, und dieser Mangel an Verständnis führt zu dem falschen Eindruck, dass es einfache Lösungen für dieses komplexe Problem gibt. Gerrymandering: The Politics of Redistricting in the United States (Die Politik der Neueinteilung von Wahlbezirken in den Vereinigten Staaten) packt den komplizierten Prozess der Wahlkreiseinteilung aus und reflektiert die normativen Fragen, die er aufwirft.
Das Buch zeichnet die Geschichte der parteipolitischen Wahlkreiseinteilung von ihren Wurzeln im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart nach und erläutert ihren rechtlichen Status und ihre Umsetzung, ihre Folgen und mögliche Reformoptionen.
Das Ergebnis ist eine ausgewogene Analyse von Gerrymandering, die ihre beunruhigenden Aspekte anerkennt und gleichzeitig feststellt, dass es keine perfekte Methode gibt, solange Bezirksgrenzen gezogen werden müssen.