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Collected Essays 2: Literary Criticism
Lovecrafts Schriften auf dem Gebiet der Literaturkritik sind ungemein scharfsinnig und decken ein überraschend breites Spektrum ab. Neben seinem maßgeblichen frühen Essay über „The Literature of Rome“ (1918) verurteilt er in anderen Werken den freien Vers und die einfache Rechtschreibung und widmet sich vernachlässigten Dichtern.
Er entdeckte die unheimliche Literatur für sich und verfasste so schillernde Essays wie „Lord Dunsany and His Work“ (1922) und „Supernatural Horror in Literature“ (1927), sowie Aufsätze über Frank Belknap Long und Clark Ashton Smith. In seinen späten Lebensjahren vertiefte Lovecraft sein Verständnis von unheimlicher Literatur in so pointierten Werken wie „Notes on Writing Weird Fiction“ (1933) und „Some Notes on Interplanetary Fiction“ (1934). Eine seiner letzten Schriften, „Suggestions for a Reading Guide“ (1936), ist eine umfassende Diskussion der Weltliteratur.
H. P.
Lovecraft hat mit Verspätung Weltruhm als der bedeutendste Autor übernatürlicher Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts erlangt; zu seinen Lebzeiten schrieb er jedoch weit mehr Essays als Erzählungen. Diese Ausgabe versammelt zum ersten Mal Lovecrafts komplettes nicht-fiktionales Werk, geordnet nach großen thematischen Gruppen. S.
T. Joshi, der weltweit führende Kenner Lovecrafts, kommentiert alle Texte ausführlich und liefert zudem kritische und bibliografische Anmerkungen.