Bewertung:

William Prescotts „Eroberung Mexikos und Perus“ wird für seine lebendige Erzählung und gründliche Recherche über die spanische Eroberung der indigenen Zivilisationen gefeiert. Obwohl der Autor mit erheblichen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, legt er eine detaillierte Erzählung vor, die historische Fakten mit fesselnder Prosa verbindet und so eine fesselnde Lektüre für Geschichtsliebhaber darstellt. Während das Werk für seine literarische Qualität und Tiefe gelobt wird, weisen einige Leser auf den veralteten Schreibstil hin, der für ein modernes Publikum eine Herausforderung darstellen könnte.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche literarische Qualität und eine Erzählweise, die sich wie historische Fiktion liest.
⬤ Akribisch recherchiert, bietet es reiche Einblicke sowohl in die spanischen Eroberer als auch in die Kulturen der Eingeborenen.
⬤ Weckt bei den Lesern die Leidenschaft für Geschichte und Bildung.
⬤ Behandelt wichtige historische Ereignisse und Personen mit Tiefe und Einfühlungsvermögen.
⬤ Ein klassisches Werk, das für Geschichtsinteressierte als unverzichtbare Lektüre gilt.
⬤ Die veraltete Sprache und der Stil können für heutige Leser schwierig sein.
⬤ Einige historische Ungenauigkeiten im Vergleich zur modernen Wissenschaft.
⬤ Karten von mäßiger Qualität in bestimmten Ausgaben.
⬤ Langwierige Erzählung, die eine erhebliche Zeitinvestition erfordern kann.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
History of the Conquest of Mexico & History of the Conquest of Peru
William Hickling Prescott, einer der größten und angesehensten Historiker Amerikas, setzte mit seinen Büchern über Spaniens Kaiser und Entdecker einen hohen literarischen Standard für die Geschichtsschreibung. Prescott vermied den trockenen, mit Namen und Daten gespickten Stil der Standardgeschichten und erweckte stattdessen die Vergangenheit zum Leben, indem er mit Dramatik und Nachdruck die Geschichten der Männer erzählte, die sich dem Unbekannten stellten und die zahlreichen Begegnungen mit dem Tod überlebten, während sie sich ein Imperium in der Neuen Welt errichteten.
Die Geschichte der Eroberung Mexikos und die Geschichte der Eroberung Perus vereinen zum ersten Mal zwei von Prescotts bekanntesten und wirkungsvollsten Werken in einem Band. Die Bücher schildern mit großer Genauigkeit und emotionalem Nachhall die Ankunft der spanischen Eroberer in Mexiko und Peru und die Eroberungskriege, deren Ergebnisse bis heute Anlass zu Streitigkeiten geben. Im Mittelpunkt der Geschichte der Eroberung Mexikos steht Hernan Cortes, ein Notar aus der spanischen Extremadura, der mit 500 Männern am Rande des Aztekenreichs eintrifft, entschlossen, das Christentum zu verbreiten und das Herrschaftsgebiet von Karl V.
von Spanien zu vergrößern.
Innerhalb weniger Jahre musste sich Cortes gegen Rivalen aus Spanien zur Wehr setzen und gegen wütende Azteken kämpfen, gegen deren Übermacht Cortes nur mit Mühe seine Garnisonen halten konnte. Prescotts Biograph Harry Thurston Peck bezeichnete die Geschichte der Eroberung Mexikos als „eines der brillantesten Beispiele, die die englische Sprache für die literarische Kunst der Geschichtserzählung besitzt“.
Die Konquistadoren Pizarro und Almagro sind die Protagonisten von The History of the Conquest of Peru. Prescott erzählt von ihrem brutalen Sturz der Inkas und den Kriegen zwischen den beiden in der Folgezeit. Ein anderer Biograf von Prescott, Donald G.
Darnell, nannte das Buch „eine ungemein lesenswerte Geschichte“. Prescott nutzte eine Fülle von Dokumenten als Rohmaterial und machte aus dieser Mischung von Standpunkten ein heroisches und tragisches Epos über Spaniens Bemühungen, Mittel- und Südamerika zu beherrschen. Die Historien“.