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History of Genii and Familiar Spirits
John Beaumont, geboren um 1650, gestorben 1731, war ein Arzt und Antiquar, der in Somerset, im Südwesten Englands, lebte. Durch seine Fossiliensammlungen und seine Arbeiten, die neue Bergbautechniken dokumentierten, wurde Beaumont Mitglied der Royal Society. Doch Beaumont hatte auch ein Geheimnis, das er zunächst in seiner "History of Genii and Familiar Spirits" und später in "Gleanings of Antiquities" enthüllte.
Jahrelang unterhielt sich Beaumont mit Wesenheiten, die er öffentlich als "Genii" bezeichnete, die er aber in persönlichen Gesprächen als "Feen" bezeichnete. Diese Wesen gaben ihm Ratschläge und erzählten ihm von ihrem Wesen. Beaumonts Kommunikation mit diesen Geistern, die nach seinen Angaben im Laufe vieler Jahre tausende Male stattfand, führte zur Abfassung der 1705 veröffentlichten "Geschichte der Genii und vertrauten Geister". Das Buch wurde geschrieben, um die Idee eines persönlichen Genius oder vertrauten Geistes, der einen Menschen in allen Wechselfällen des Lebens berät und leitet, als ein gültiges Phänomen zu rechtfertigen, das nicht durch Geisteskrankheiten oder andere körperliche Störungen verursacht wird und auch nicht das Werk böser Geister ist.
Beaumont bediente sich zu diesem Zweck einiger der anspruchsvollsten Quellen seiner Zeit. Er sammelte Quellen aus der Renaissance, aus dem klassischen Griechenland und Rom sowie aus der volkstümlichen Tradition, nutzte sie mit großer Wirkung und fügte sie zu einem kohärenten Ganzen zusammen, das auch heute noch maßgebend ist. Viele der von Beaumont herangezogenen Quellen wurden vom Autor zum ersten Mal ins Englische übersetzt, was das Werk besonders wertvoll macht.
Diese Ausgabe der "History of Genii and Familiar Spirits" enthält auch das Kapitel "Notes concerning Genii or Familiar Spirits" aus den späteren "Gleanings of Antiquities", die 1724 veröffentlicht wurden.