
Seeing History: Public History in China
Jahrhunderts aus den Vereinigten Staaten nach China importiert wurde, wurde sie als Teilbereich der Geschichte eingeführt und hat sich seither in diese Richtung entwickelt. Professionelle Historiker in China, selbst einige vorausschauende, sehen in der Public History lediglich eine Veränderung in den Mustern der Beteiligung an der Geschichtsschreibung.
Das vorliegende Buch vertritt eine ganz andere Auffassung. Es vertritt im Wesentlichen die Ansicht, dass die öffentliche Geschichte mehr als ein Forschungsgebiet innerhalb der Geschichte oder einer bestehenden Disziplin darstellt und sich auch nicht in etablierte Narrative einfügt, sondern vielmehr eine grundlegende Veränderung des gesamten Prozesses der Geschichtsschreibung in China darstellt. In diesem Prozess macht sich die Öffentlichkeit die Geschichte zu eigen.
Die öffentliche Geschichte macht die alte Struktur für den Aufbau und die Aneignung von historischem Wissen überflüssig: Sie stellt die alten Annahmen in Frage, setzt sich über die starre akademische Hierarchie hinweg und regt die Vorstellungskraft einer Vielzahl von Menschen an. Anhand einer Reihe von Fallstudien plädiert diese Arbeit für eine Systembetrachtung der öffentlichen Geschichtsschreibung, oder Public History(ing), und führt ein Konzept ein, die komplexe öffentliche Geschichte, d.
h. Public History(ing) als komplexe adaptive Systeme.