
The History and Environmental Impacts of Hunting Deities: Supernatural Gamekeepers and Animal Masters
In diesem Sammelband wird der Glaube an übernatürliche Wildhüter und/oder Tiermeister aus einer kulturübergreifenden Perspektive analysiert. Er dokumentiert das Altertum und die weite Verbreitung des Glaubens an übernatürliche Wildhüter auf globaler Ebene.
Der interdisziplinäre Band dokumentiert sowohl die Antike als auch die weite geografische Verbreitung dieses Glaubens und beleuchtet die verschiedenen Erscheinungsformen dieser Kosmologie anhand von Studien aus Europa, Asien, Afrika, Nord- und Südamerika. Einige Kapitel befassen sich mit den Erscheinungsformen dieses Glaubens, wie sie in Petroglyphen/Piktogrammen und anderen Formen der materiellen Kultur zum Ausdruck kommen. Andere befassen sich mit den Auswirkungen dieser Überzeugungen/Rituale auf die Umwelt und mit den vorgeschriebenen Beschränkungen der Nahrungssuche, indem sie analysieren, wie sich diese auf die Wildbestände auswirken.
Die international anerkannten Wissenschaftler in diesem Band bewerten die Wirksamkeit einer bestimmten Form von traditionellem ökologischem Wissen (TEK) und untersuchen, ob das Festhalten am Glauben an Tiermeister Jäger tatsächlich dazu veranlasst, nicht zu viel Wild zu ernten und damit zu nachhaltigen Jagdpraktiken beiträgt. Dieser Band ist für Anthropologen, Archäologen und andere Sozialwissenschaftler von Interesse, die sich mit traditionellem ökologischem Wissen, indigenen Praktiken des Naturschutzes und der Nachhaltigkeit sowie mit Tiergöttern beschäftigen.