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Zala konzentriert sich in seinem Bericht auf die Edition der "Dokumente zur deutschen Außenpolitik" - Dokumente, die die US-Armee am Ende des Zweiten Weltkriegs in Thüringen versteckt aufdeckte.
Es handelte sich dabei um vertrauliche Dokumente aus dem Archiv des deutschen Auswärtigen Amtes, die evakuiert worden waren. Nach dem Krieg begannen die Vereinigten Staaten, diese Dokumente zu veröffentlichen.
Vor allem die Dokumente über die deutschen Beziehungen zur Sowjetunion und die Entdeckung des streng geheimen Zusatzprotokolls zum sowjetisch-deutschen Nichtangriffspakt von 1939 - mit dem Polen zwischen beiden Staaten aufgeteilt wurde - machten sie zu einem hervorragenden Instrument im Kalten Krieg. Zala zeigt, wie diese Dokumente politisch genutzt wurden, aber auch, welche Kontroversen es deswegen auf diplomatischen Kanälen gab.