Bewertung:

Das Buch dient als historisches Dokument über die libanesische Stadt Baalbek, wobei der Schwerpunkt auf ihrer archäologischen Bedeutung und ihrem soziokulturellen Kontext im frühen zwanzigsten Jahrhundert liegt. Es bietet zwar wichtige Informationen, insbesondere für Bibelleser, leidet aber unter den schlechten Illustrationen und den fehlenden Detailkarten.
Vorteile:⬤ Einzigartige historische Einblicke in Baalbek, insbesondere in seine kulturelle Vielfalt im frühen 20. Jahrhundert.
⬤ Außergewöhnliche Informationen und Analysen aus einer fachkundigen Quelle.
⬤ Hilfreich für das Verständnis der biblischen Bezüge zur Region.
⬤ Guter Überblick über die historische Bedeutung Baalbeks.
⬤ Schlechte Qualität der Illustrationen
⬤ Die meisten Bilder sind klein, schwarz-weiß und schwer zu interpretieren.
⬤ Das Fehlen von detaillierten Karten macht es schwer, der Erzählung zu folgen.
⬤ Begrenzte Berichterstattung über andere interessante Aspekte wie Legenden und religiöse Ansichten.
⬤ Einige Leser finden, dass es nicht genau das ist, was sie sich erhofft haben.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
History of Baalbek
Der Weltruhm der Ruinen von Baalbek zog einst riesige Touristenmassen an. Heutzutage ist eine Reise nach Baalbek äußerst schwierig und sehr gefährlich.
Glücklicherweise hat der ehemalige Kurator der Stätte, Michel M. Alouf, seine jahrelangen Forschungen in diesem reich bebilderten Werk zur Verfügung gestellt. Die massive, mehrstöckige Plattform in Baalbek wird von einigen Wissenschaftlern als eine der "einzigen" prädiluvialen Stätten angesehen, die die Flut überlebt haben.
Erst viel später wurde sie den Römern bekannt, die die Stätte entweihten, um ihre prächtigen Tempel zu bauen. Die größten römischen Tempel, die je gebaut wurden, standen nicht in Rom, sondern wurden in Baalbek gefunden.
Einer der rätselhaftesten Aspekte der Ruinen von Baalbek sind die über 1.000 Tonnen schweren Steine, die Teil der ursprünglichen Tempelplattform waren. Bei einem kürzlichen Besuch der Stätte konnten diese großen Steine und der Steinbruch (siehe Titelbild) besichtigt werden, wo neue Messungen vorgenommen wurden, die ergaben, dass der größte und am präzisesten geschnittene Stein des Trilithons über 1 500 Tonnen wiegen könnte.
Die größten modernen Kräne der Welt hätten Schwierigkeiten, diese massiven Kalksteinblöcke zu heben, geschweige denn zu bewegen, und doch stehen sie dort. Diese Steine und viele andere Aspekte dieser wichtigen historischen Stätte werden in diesem praktischen Nachschlagewerk ausführlich beschrieben.