Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung der sexuellen Diskriminierung im Investmentbanking und der komplexen Beziehungen zwischen Anwälten und Mandanten. Obwohl es das beleidigende Umfeld und die tragischen Folgen für die Opfer hervorhebt, wird es für seine gut ausgearbeitete Erzählung gelobt. Einige Rezensionen spiegeln jedoch unterschiedliche Perspektiven auf die Geschlechterdynamik und die Auswirkungen der Themen des Buches wider.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Darstellung des Investmentbanking-Umfelds
⬤ gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ liefert erschreckende und gut dokumentierte Geschichten von Fehlverhalten
⬤ dient als gute Übung, um die Risiken sexueller Diskriminierung zu verstehen
⬤ empfohlen für alle, die sich für Investmentbanking, Recht oder Frauenthemen interessieren.
⬤ Einige Leser könnten zu viele Details finden
⬤ Kritik an einem vermeintlich einseitigen Ansatz bei der Behandlung von Geschlechterfragen
⬤ gemischte Reaktionen auf die Darstellung der männlich-weiblichen Dynamik am Arbeitsplatz
⬤ einige Leser haben das Gefühl, dass die Erzählung feministische Standpunkte betont, ohne die Komplexität menschlichen Verhaltens zu berücksichtigen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Tales from the Boom-Boom Room
In den 1990er Jahren suchten Frauen in Rekordzahlen die Wall Street als großartigen Ort, um eine erfolgreiche und lukrative Karriere zu machen. Was viele von ihnen dort vorfanden, war keine Leistungsgesellschaft, sondern ein Boy's Club von sich daneben benehmenden Börsenmaklern und eine Arbeitsplatzkultur, die in ihrer Belästigung und ihrem diskriminierenden Verhalten gegenüber Frauen keine Grenzen kannte.
Manchmal handelte es sich um Drohungen, manchmal um körperliche Einschüchterung, aber oft war es viel schlimmer. Schließlich nutzten Frauen, die diesem Verhalten ausgesetzt waren, ein Schlupfloch in den Börsenregeln aus und öffneten die Tür zu beispiellosen Klagen, die die Wall Street bis ins Mark erschütterten. Tales from the Boom-Boom Room, benannt nach dem berüchtigten Partyraum der Smith Barney-Filiale in Garden City, New York, ist ein detaillierter und fesselnder Insiderbericht über das unzüchtige und obszöne Verhalten, das an der Wall Street um sich griff.
In dieser Ausgabe liefert die Autorin Susan Antilla ein neues Nachwort, in dem sie behauptet, dass Frauen trotz einiger Verbesserungen der Arbeitsbedingungen an der Wall Street weiterhin einen schweren Stand haben. --BusinessWeek.