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Stories from a migrant city: Living and working together in the shadow of Brexit
Dieses Buch greift in die Einwanderungsdebatte ein und zeigt, wie die Abkehr von einer rassifizierten Dichotomie zwischen Einheimischen und Migranten dazu beitragen kann, die Menschen auf der Grundlage ihrer gemeinsamen Menschlichkeit zu vereinen. Auf der Grundlage von über hundert Geschichten und acht Jahren Recherche in einer englischen Provinzstadt stellt Rogaly die Frage, wofür diese Stadt (und in der Tat England als Ganzes) in der Brexit-Ära steht.
Die Geschichten aus den Häusern und Straßen der Stadt und von den Arbeitsplätzen in den Lagerhäusern und Lebensmittelfabriken stellen die Herablassung der Mittelschicht gegenüber den Kulturen der Arbeiterklasse in Frage. Sie offenbaren auch einen nicht-elitären Kosmopolitismus, der im Gegensatz zu der bekannteren Assoziation von Kosmopolitismus mit Eliten steht.
Das Buch verbindet Kritik mit Hoffnungsschimmern. Es richtet sich an allgemeine Leser sowie an Studenten und Dozenten der Geographie, Soziologie, Migrationsforschung und Oral History.