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Tales We Tell Ourselves: A Selection from the Decameron
In einer Villa hoch über Florenz sucht eine Gruppe von sieben Frauen und drei Männern Schutz vor der Epidemie, verängstigt durch Berichte über den Tod, der täglich näher an ihre Haustür rückt.
Kommt Ihnen das bekannt vor?
Das sollte es auch, denn der obige Text beschreibt Boccaccios Meisterwerk aus dem vierzehnten Jahrhundert, das Dekameron. Diese Auswahl von Geschichten, die zugleich unzüchtig, witzig, tragisch und immer aktuell sind, zeigt, wie große Literatur einen Schnellvorlauf ins einundzwanzigste Jahrhundert überlebt.
Jahrhundert überlebt. Carlo G. Bler hat achtundzwanzig der Originalgeschichten neu interpretiert und dabei die Essenz der Geschichten herausgearbeitet, um ihre wahre Genialität und ihren Witz zum Vorschein zu bringen. In fast siebenhundert Jahren hat sich das Dekameron als eine Form der literarischen Selbsttherapie etabliert. Es ist ein Text für unruhige Zeiten, der noch viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, nachhallen und Trost spenden wird.