
Telling Stories: Perspectives on Longitudinal Writing Research
In Telling Stories (Geschichten erzählen) blicken mehr als ein Dutzend Längsschnitt-Forscher über die konventionellen Projektergebnisse hinaus, um ihre Arbeit zu erzählen, und bieten dabei sonst nicht zugängliche Einblicke in die Logik und Logistik von Langzeitstudien zum Schreiben. Das Ergebnis ist ein Band, der die Wechselbeziehungen zwischen Menschen, Orten und Politiken über zwei Jahrzehnte Praxis und eine Reihe von Bildungseinrichtungen in den Mittelpunkt stellt: zweijährige Colleges, ein Senior Military College, ein Alphabetisierungszentrum für Erwachsene, ein kleines Liberal Arts College und sowohl öffentliche als auch private vierjährige Universitäten.
Die Autorinnen und Autoren berichten von ihrem direkten Wissen über die Längsschnittforschung im Bereich des Schreibens und zitieren dabei Projektdaten (z. B. Interviewprotokolle, Forschungsnotizen und Tagebücher), Beschreibungen aus der Erinnerung und ausführliche persönliche Reflexionen.
Die daraus resultierenden Geschichten, die durch die Forschung und die Wissenschaft anderer ergänzt werden, vermitteln ein Gefühl für die Längsschnittforschung als gelebte Aktivität sowie einen herausragenden und konsequenten Forschungsansatz. Telling Stories" ist jedoch kein Leitfaden und richtet sich auch nicht nur an Längsschnittforscher.
Stattdessen befasst sich dieser Band mit Fragen des Schreibens von Forschungsarbeiten, die für alle relevant sind, die sie durchführen oder auf sie zählen. Zu diesen Themen gehören der Aufbau und die Aufrechterhaltung guter zwischenmenschlicher Forschungsbeziehungen, die ethische Verhandlung der institutionellen Machtdynamik, die der Schreibforschung zugrunde liegt, die effektive Nutzung von Erkenntnissen aus Längsschnittstudien, um sich für Schreibende und Schreibpädagogen einzusetzen, und die Verbesserung sowohl der konzeptionellen als auch der konkreten Ressourcen für die Langzeitforschung in der Schreibforschung.