Geschichten und das Gehirn: Die Neurowissenschaft des Erzählens

Bewertung:   (3,9 von 5)

Geschichten und das Gehirn: Die Neurowissenschaft des Erzählens (B. Armstrong Paul)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist eine aufschlussreiche Erforschung des menschlichen Geistes aus verschiedenen akademischen Blickwinkeln, aber es gab erhebliche Probleme mit der Umsetzung und Präsentation.

Vorteile:

Das Buch ist gut recherchiert und erforscht komplexe Ideen über das Gedächtnis, das Geschichtenerzählen und die Kultur der menschlichen Ethnie. Es verbindet verschiedene Studienbereiche und gilt als brillanter Beitrag zur zeitgenössischen Forschung, was es zu einer Pflichtlektüre für das 21.

Nachteile:

Mehrere Rezensenten erlebten enttäuschende Lieferprobleme, z. B. erhielten sie das Buch ohne Schutzumschlag und in schlechtem Zustand (zerknitterter Einband, verzogene Seiten). Außerdem fanden einige die Druckqualität mangelhaft und den Schreibstil als übereilt.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Stories and the Brain: The Neuroscience of Narrative

Inhalt des Buches:

Wie befähigt uns unser Gehirn, Geschichten zu erzählen und ihnen zu folgen? Und wie beeinflussen Geschichten unseren Verstand? In Stories and the Brain analysiert Paul B. Armstrong die kognitiven Prozesse, die an der Konstruktion und dem Austausch von Geschichten beteiligt sind, und untersucht ihre Rolle in der Neurobiologie der geistigen Funktionen.

Armstrong argumentiert, dass die Art und Weise, wie Geschichten Ereignisse zeitlich ordnen, Handlungen imitieren und unsere Erfahrungen mit dem Leben anderer in Beziehung setzen, mit kortikalen Prozessen der zeitlichen Bindung, dem Schaltkreis zwischen Handlung und Wahrnehmung und den Spiegelungsvorgängen, die der verkörperten Intersubjektivität zugrunde liegen, zusammenhängt. Er zeigt, wie die jüngsten neurowissenschaftlichen Erkenntnisse über die Funktionsweise des Gehirns - wie es neuronale Synthesen ohne eine zentrale Steuerung zusammensetzt - kognitive Prozesse beleuchten, die Zeit, Handlung und Selbst-Andere-Beziehungen einschließen und für das Erzählen von zentraler Bedeutung sind.

Als Erweiterung seines früheren Buches How Literature Plays with the Brain wendet diese neue Studie Armstrongs Analyse des kognitiven Wertes von ästhetischer Harmonie und Dissonanz auf Erzählungen an. Armstrong erklärt, wie Erzählungen dem Gehirn helfen, den ständigen Konflikt zwischen seinem Bedürfnis nach Muster, Synthese und Beständigkeit und seinem Bedarf an Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Offenheit für Veränderungen zu bewältigen. Die neurowissenschaftlichen Erkenntnisse über diese Wechselwirkungen sind einer der Gründe dafür, dass Geschichten unserem Leben Gestalt geben, während unser Leben Geschichten hervorbringt.

Dieses wirklich interdisziplinäre Projekt greift die uralte Frage auf, was unsere Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, über die Sprache und den Geist verrät, und dürfte daher für Geistes- und Kognitionswissenschaftler gleichermaßen von Interesse sein.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781421437750
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:272

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)