Geschichten vom Kamin: Theologische Meditationen über Haile Gerimas Kino

Bewertung:   (5,0 von 5)

Geschichten vom Kamin: Theologische Meditationen über Haile Gerimas Kino (Tekletsadik Belachew)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Insgesamt wird 'Stories from the Fireplace' von Tekletsadik Belachew für seine aufschlussreiche Erforschung theologischer und ästhetischer Themen in Haile Gerimas Werken gelobt. Die Rezensenten finden das Buch fesselnd und informativ, da es zum Nachdenken anregt und falsche Vorstellungen über Afrika in Frage stellt.

Vorteile:

Eine fesselnde theologische und ästhetische Untersuchung, die sowohl dem allgemeinen Leser als auch Akademikern neue Perspektiven bietet, eine zum Nachdenken anregende und kulturell bedeutsame Analyse, die das kulturelle und spirituelle Erbe Afrikas hervorhebt und das vielversprechende Talent des Autors unter Beweis stellt.

Nachteile:

In den Rezensionen werden keine besonderen Nachteile erwähnt.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Stories from the Fireplace: Theological Meditations on Haile Gerima's Cinema

Inhalt des Buches:

Dieses Buch ist eine interdisziplinäre theologische Untersuchung des Kinos von Haile Gerima, einem äthiopischen Filmemacher und Geschichtenerzähler, der afrikanische folkloristische Mündlichkeit erfolgreich übersetzte und andere indigene Kunstformen in die Sprache des Kinos einflocht. Gerimas fünf Jahrzehnte andauerndes Vermächtnis des panafrikanischen Kinos verkörpert den „symbolischen Widerstand“ gegen afro-pessimistische und stereotype Fehldarstellungen, beides Erscheinungsformen des Neokolonialismus.

Als Reaktion darauf setzt er die „Kamera als Waffe“ ein, um sich gegen die exotische Andersartigkeit und Entfremdung zu wehren, die vom konventionellen Kino erfunden wurden. Mit alternativen bewegten Bildern zeigt er würdige Bilder von Afrika, um das Kino zu dekolonisieren und den Geist zu befreien. Seine Erinnerungsfilme archivieren die Geschichten der Menschen afrikanischer Abstammung.

Gerima, der in einer Reihe mit großen afrikanischen Filmemachern wie Ousmane Sembène - „dem Vater des afrikanischen Kinos“ - und Med Hondo steht, verdient weitere interdisziplinäre Überlegungen. Gerimas „Dreieckskino“ und „unvollkommenes Kino“ sind von einheimischen Werten und kulturellen Produkten wie heiligen Ikonen und Feuerstellengeschichten inspiriert.

Seine Werke fördern die Behauptung der eigenen Identität, die Wahrung des Rechts auf Andersartigkeit und die Umarmung des ubuntu-ähnlichen Menschseins. Sie sind wesentliche Handlungen im 21. Jahrhundert.

Wie die Theologie verändert auch das Kino eine Lebensweise - menschliche Erfahrungen, Vorstellungen und narrative Identität. Dieses Buch befasst sich mit den Werken und Gedanken von Gerima über die Neudefinition Afrikas durch filmische Erzählungen über das Afrikanischsein und -werden.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9789956552757
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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