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Gender, Psychology, and Justice: The Mental Health of Women and Girls in the Legal System
Zeigt auf, wie sich Geschlecht mit Ethnie, Klasse und sexueller Orientierung auf eine Weise überschneidet, die den rechtlichen Status und das Wohlergehen von Frauen und Mädchen im Justizsystem beeinflusst.
Der Kontakt von Frauen und Mädchen mit dem Justizsystem wird häufig von geschlechtsspezifischen Annahmen und Stereotypen beeinflusst. Die Justizpraxis der letzten 40 Jahre basierte weitgehend auf konzeptionellen Grundsätzen und Annahmen - einschließlich persönlicher Theorien über das Geschlecht - und weniger auf wissenschaftlichen Erkenntnissen darüber, was den spezifischen Bedürfnissen von Frauen und Mädchen im Justizsystem gerecht wird. Aus diesem Grund haben Frauen und Mädchen nur begrenzten Zugang zu einer gerechten Justiz und sind zunehmend in veralteten und schädlichen Praktiken gefangen, einschließlich des Netzes des Strafrechtssystems.
Gender, Psychologie und Justiz nutzt die psychologische Forschung, um die Erfahrungen von Frauen und Mädchen zu untersuchen, die in das Justizsystem involviert sind. Ihre Erfahrungen, vom ersten Kontakt mit Justiz- und Gerichtsbeamten, zeigen, wie sich Geschlecht mit Ethnie, Klasse und sexueller Orientierung überschneidet und sich auf den rechtlichen Status und das Wohlbefinden auswirkt. Der Band erläutert auch die Rolle, die die Psychologie bei der Gestaltung der Rechtspolitik spielen kann, angefangen bei den Bereichen Strafvollzug bis hin zu Familien- und Drogengerichten.
Gender, Psychologie und Justiz bietet eine kritische Analyse der Erfahrungen von Mädchen und Frauen im Justizsystem. Es zeigt die praktischen Auswirkungen von Schulungen und Interventionen auf, die auf psychologischen Forschungsergebnissen beruhen, und schlägt neue Grundsätze für die Arbeit mit Frauen und Mädchen im Justizbereich vor.