Bewertung:

Die Rezensionen heben Isenbergs gründliche Recherche und aufschlussreiche Untersuchung der Frauenrechtsbewegung des 19. Jahrhunderts hervor, wobei der Schwerpunkt auf dem Aktivismus der Frauen in der Vorkriegszeit liegt. Allerdings könnte das Buch für Leser, die mit feministischer Theorie und amerikanischer Geschichte nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:Hervorragende Recherchen, neue Einblicke in die Frauenrechtsbewegung, eine effektive Untersuchung des Frauenaktivismus im Amerika der Vorkriegszeit und eine starke Darstellung, wie Frauen ihre eigene Rolle definierten.
Nachteile:Das Buch könnte für Leser, die sich mit feministischer Theorie und amerikanischer Geschichte nicht auskennen, schwierig zu verstehen sein.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Sex and Citizenship in Antebellum America
In diesem Buch beleuchtet Nancy Isenberg die Ursprünge der Frauenrechtsbewegung. Anstatt die singulären Errungenschaften des Kongresses von Seneca Falls im Jahr 1848 zu verkünden, untersucht sie das Zusammentreffen von Ereignissen und Ideen - vor und nach 1848 -, die ihrer Ansicht nach die eigentliche Geburt des Feminismus markierten. Anhand eines breiten Spektrums von Quellen zeigt sie, dass Frauenrechtlerinnen der Vorkriegszeit eine kohärente feministische Kritik an Kirche, Staat und Familie formulierten. Darüber hinaus, so zeigt Isenberg, entwickelten sie eine reiche theoretische Tradition, die nicht nur spätere Strömungen des feministischen Denkens beeinflusste, sondern auch Ideen über das Wesen von Staatsbürgerschaft und Rechten im Allgemeinen.
Indem sie sich auf den Rechtsdiskurs und die politische Theorie konzentriert, geht Isenberg über eine enge Fokussierung auf das Wahlrecht hinaus. Die Demokratie wurde im Amerika der Vorkriegszeit durch Kontroversen über so brisante Themen wie die Gesetze für flüchtige Sklaven neu definiert.
Mäßigung, Sabbatgesetze, Todesstrafe, Prostitution, der Mexikanische Krieg, die Eigentumsrechte verheirateter Frauen und die Arbeitsreform - all dies warf wichtige rechtliche und verfassungsrechtliche Fragen auf. Diese dringenden Anliegen, die auf Frauenrechtskongressen und in der Presse diskutiert wurden.
Diese dringenden Anliegen, die auf Frauenrechtskongressen und in der Boulevardpresse diskutiert wurden, waren untrennbar mit der geschlechtsspezifischen Bedeutung der Staatsbürgerschaft im 19.