Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung der Überschneidungen zwischen Science Fiction, Horror und kulturellen Themen, wobei eine Vielzahl von Medien, darunter Filme, Romane und Comics, verwendet wird. Die Autoren befassen sich mit wichtigen Themen wie politischen Erzählungen, Umweltfragen, Geschlecht und Sexualität und fordern schließlich, die Beziehung der Menschheit zur nicht-menschlichen Welt im Lichte der aktuellen ökologischen Krisen neu zu gestalten.
Vorteile:Theoretischer Reichtum und Tiefe, umfangreiche Verweise auf einflussreiche Wissenschaftler, aufschlussreiche Verbindungen zwischen verschiedenen Genres und kulturellen Bewegungen sowie anregende Diskussionen über gesellschaftliche Themen, die sich in Sci-Fi und Horror widerspiegeln. Die Autoren bieten eine durchdachte Medienkritik und zeigen auf, wie diese Erzählungen kulturelle Realitäten widerspiegeln und umgestalten.
Nachteile:Der akademische Charakter der Texte könnte für Gelegenheitsleser zu dicht sein, und einige Diskussionen könnten zu spezialisiert oder nischenorientiert erscheinen, was die Zugänglichkeit und Attraktivität für eine breitere Leserschaft möglicherweise einschränkt. Darüber hinaus könnte es eine Tendenz geben, sich mehr auf Kritik als auf praktische Lösungen zu konzentrieren.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Gender and Environment in Science Fiction
Gender and Environment in Science Fiction konzentriert sich auf die verschiedenen Arten der Interaktion zwischen Geschlecht und "Natur" in Science-Fiction-Filmen und -Erzählungen, wobei Fragen zu unterschiedlichen Realitäten untersucht und neue aufgeworfen werden.
Science Fiction stellt Fragen, um andere Lebensweisen vorzuschlagen. Sie stellt die Frage, was wäre, wenn, und diese Frage ist die Grundlage für alternative Erzählungen über uns selbst und die Welt, deren Teil wir sind.
Was wäre, wenn die Menschen Planeten terraformen könnten? Was wäre, wenn wir Mensch-Nicht-Mensch-Hybriden schaffen könnten? Was wäre, wenn künstliche Intelligenz Bewusstsein erlangt? Was wäre, wenn wir durch erhöhte Empathie oder traumatische Erfahrungen eine Verwandtschaft mit anderen Spezies erkennen könnten? Was wäre, wenn wir uns eine Welt ohne Öl vorstellen könnten? Wie sind Rasse, Geschlecht und Natur miteinander verknüpft? Die in diesem Buch analysierten Texte stellen diese und andere Fragen und untersuchen, wie Menschen und Nicht-Menschen miteinander verbunden sind, wie nicht-menschliche Biologien verschiedene Möglichkeiten bieten können, über menschliches Geschlecht, Gender und sexuelle Orientierung nachzudenken, und wie Interpretationsstrategien die Botschaften älterer Filme und schriftlicher Texte unterlaufen können.