
Written Scots in Scotland and Ulster: A review of traditional spelling practice and recent recommendations for a normative orthography
Historisch gesehen hat das Schottische nie eine Standardorthografie im Sinne des modernen Standard-Englisch gehabt. Das neuere geschriebene Scots, insbesondere seit dem späten 20. Jahrhundert, weist eine beträchtliche orthografische Vielfalt auf, die historische, regionale, umständebedingte und idiosynkratische Praktiken widerspiegelt. Dies scheint eine etwas anarchische Situation widerzuspiegeln - aber die literarischen Aufzeichnungen, vor allem aus dem 18. und 19. Jahrhundert, zeigen, dass dies nicht immer der Fall war.
Diese Studie beginnt mit der sprachlichen Realität, indem sie die Phoneme des Schottischen und die verschiedenen traditionell für sie verwendeten Graphen analysiert. Anschließend werden die verschiedenen Vorschläge zur Verfeinerung der schottischen Rechtschreibung untersucht, die seit der Veröffentlichung des Scots Style Sheet im Jahr 1947 unterbreitet wurden. Andy Eagle vergleicht und kontrastiert die traditionellen Graphen mit diesen Vorschlägen und schlägt einen soliden, natürlich aussehenden Kompromiss vor, der auf eine allumfassende Orthographie abzielt, die allen Dialekten dient und keinen gegenüber einem anderen bevorzugt.
Corpus Textuum Scoticorum ist eine Reihe, die Editionen von Sprache und Literatur vorstellt, die für Schottland von besonderem Interesse sind. Die Reihe konzentriert sich auf Bände, die sich mit der schottischen und schottisch-gälischen Sprache befassen, ist aber nicht darauf beschränkt.