Bewertung:

Das Buch, das als Sammelband verfasst ist, bietet einen kritischen Überblick über die Erfahrungen farbiger Dozenten in der akademischen Welt anhand von Essays aus erster Hand. Während einige Leser das Buch aufschlussreich und gut strukturiert finden, sind andere der Meinung, dass es an praktischen Ratschlägen mangelt und sich zu sehr auf individuelle Erzählungen konzentriert, anstatt verallgemeinerbare Lösungen für systemische Probleme zu finden.
Vorteile:Die Aufsätze bieten verschiedene Perspektiven und kritische Analysen der Herausforderungen, mit denen farbige Lehrkräfte konfrontiert sind. Die Einleitung und die Schlussfolgerung sind gut formuliert und bilden einen effektiven Rahmen für die Diskussionen. Das Buch regt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit seinem Inhalt an.
Nachteile:Einige Leser halten das Buch für unpraktisch, da es keine verallgemeinerbaren Lösungen anbietet. Es wird kritisiert, dass es Themen beschönigt und sich zu sehr darauf konzentriert, was ausgegrenzte Gruppen tun sollten, um sich in bestehende Strukturen einzufügen, anstatt die systemischen Probleme anzugehen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Written/Unwritten: Diversity and the Hidden Truths of Tenure
Die Wissenschaft behauptet zwar, Vielfalt in der Professorenschaft anzustreben und zu schätzen, doch Berichte von farbigen Lehrkräften aus dem ganzen Land machen deutlich, dass Fachbereiche und Verwaltungen in einer Weise diskriminieren, die von unbeabsichtigt bis bösartig reicht. Es gibt viele Geschichten von Wissenschaftlern, die trotz beeindruckender Veröffentlichungen, hervorragender Bewertungen ihrer Lehrtätigkeit und vorbildlicher Leistungen für ihre Universitäten mit einer Festanstellung zu kämpfen haben.
Diese Geschichten werden jedoch nur selten an die Öffentlichkeit getragen. Written/Unwritten zeigt, dass farbige Lehrkräfte bei der Bewerbung um eine Wiederernennung, eine Festanstellung und eine Beförderung häufig mit zwei Regelwerken konfrontiert sind: denjenigen, die in Handbüchern und Orientierungshilfen für Lehrkräfte explizit aufgeführt oder durch Gewerkschaftsverträge festgelegt sind, und denjenigen, die unter der Oberfläche wirken. Es ist dieses zweite, ungeschriebene Regelwerk, das unverhältnismäßig viele Lehrkräfte betrifft, die eingestellt werden, um akademische Abteilungen zu diversifizieren, und von denen dann erwartet wird, dass sie die sich ständig ändernden Anforderungen erfüllen, die von festangestellten Kollegen und Verwaltungsangestellten gestellt werden.
Patricia A.
Matthew und ihre Mitwirkenden zeigen auf, wie diese impliziten Prozesse die Qualität von Forschung und Lehre an amerikanischen Colleges und Universitäten untergraben. Sie zeigen auch, was möglich ist, wenn die Universitäten in ihren Bemühungen um eine vielfältige und gerechtere Professorenschaft nicht nachlassen.
Diese Erzählungen nehmen die Hochschulen in die Pflicht und bieten gleichzeitig einen pragmatischen Blick darauf, wie sie sich selbst verbessern können und wie sich diese Verbesserung auf die akademische Kultur im Allgemeinen auswirken kann. Die Mitwirkenden und Interviewpartner sind Ariana E. Alexander, Marlon M.
Bailey, Houston A. Baker Jr, Dionne Bensonsmith, Leslie Bow, Angie Chabram, Andreana Clay, Jane Chin Davidson, April L. Few-Demo, Eric Anthony Grollman, Carmen V.
Harris, Rashida L. Harrison, Ayanna Jackson-Fowler, Roshanak Kheshti, Patricia A.
Matthew, Fred Piercy, Deepa S. Reddy, Lisa Sanchez Gonzalez, Wilson Santos, Sarita Echavez See, Andrew J. Stremmel, Cheryl A.
Wall, E.
Frances White, Jennifer D. Williams, und Doktorand X.