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Blessed
Joan Sprague kannte keinen Vater und kaum eine Mutter, aber sie fühlte sich geliebt, wo immer sie lebte. Sie hatte Träume wie jedes junge Mädchen und sehnte sich, wie jeder Teenager, nach der Liebe eines gut aussehenden jungen Mannes. Ob am Meer oder in den Bergen, im Dschungel oder in der Stadt, ihre Erfahrungen mit den Menschen waren erhellend, inspirierend und manchmal auch enttäuschend.
Auf der Suche nach Gottes Plan für ihr Leben ertrug Joan körperliche Schmerzen, ertrug emotionales Leid, akzeptierte Enttäuschungen, übernahm Verpflichtungen und entdeckte die Liebe. Familie und Freunde in der Nähe und in der Ferne blieben ihr fester Bezugspunkt. Jedes Mal, wenn sie an eine Weggabelung in ihrem Leben kam, blieb sie bei der Liebe - der Liebe zu Gott und Jesus, der Liebe zur Familie, der Liebe zu den Freunden. Sie fühlte sich so gesegnet, dass sie so viel hatte, selbst inmitten von Schmerz, Unentschlossenheit und Kummer.
Joan war ein hübscher Teenager mit schönem kastanienbraunem Haar. Als sie zur Frau heranwuchs, war sie sehr attraktiv, wusste es aber nicht (man musste es ihr sagen). Sie liebte Filme, den Strand und Baseball. Besonders liebte sie Musik, Tanzen, Singen und Auftreten. Als gläubige Katholikin wurde sie von den Nonnen und Priestern, die sie unterrichteten, erbaut.
Nach einem Jahr am College wählte sie, wie sie glaubte, dass es Gottes Plan für sie war, den heutzutage weniger befahrenen Weg und trat in die Schwesternschaft ein. Von Boston bis Brasilien liebte sie ihren Lehrerberuf und ihre Schüler unterschiedlichen Alters und verschiedener Kulturen... Dann begegnete sie Pater Xavier, einem Mann Gottes, einem Mann der Geistlichkeit. Was lag vor dieser jungen Frau, die ihr Leben Gott geweiht hatte? Sie spürte noch immer Gottes Geist, der sie erweckte, sie anspornte, ihr Leben in die Seele hauchte, doch was war nun seine Botschaft? Konnte sie so weitermachen und jedes Mal, wenn Xavier im Zimmer war, diese Gefühle haben? Das Gebet, ja, natürlich. Der Wille Gottes wurde zu ihrem Mantra, aber konnte sie erkennen, was es war? Schließlich gelang es ihr.