Bewertung:

Das Buch „Haunted Air“ ist eine Sammlung alter Halloween-Fotos aus den Jahren 1875 bis 1955, die in einem einfachen, unveränderten Format präsentiert werden, das ihren mysteriösen und makabren Charakter unterstreicht. Während viele Rezensenten das Kunstwerk schätzen und nostalgische Gefühle hervorrufen, konzentrieren sich die Kritiken auf die geringe Größe der Fotos und das Fehlen eines textlichen Kontextes, was zu gemischten Reaktionen hinsichtlich des Gesamtwertes führt.
Vorteile:** Fesselnde und unheimliche Sammlung von historischen Fotos. ** Schöne, hochwertige Aufmachung mit Stoffeinband. ** Weckt Nostalgie und einen Sinn für das Makabre vergangener Halloween-Traditionen. ** Unterstützt durch ein starkes Nachwort von Geoff Cox, das viele aufschlussreich fanden. ** Ideal für Sammler von Vintage-Fotografie und Halloween-Themen.
Nachteile:** Die Fotos werden in einem kleinen Format präsentiert, wodurch Details schwer zu erkennen sind. ** Es fehlen Bildunterschriften oder kontextbezogene Informationen zu den Fotos. ** Einige empfanden das Hochglanzpapier als störend und die redaktionelle Auswahl als schlecht. ** Der hohe Preis ohne ausreichenden Inhalt könnte einige enttäuscht zurücklassen. ** Erwartung eines ansprechenderen Vorworts und Inhalts als das, was geliefert wurde.
(basierend auf 94 Leserbewertungen)
Haunted Air
Eine Sammlung anonymer Hallowe'en-Fotografien aus Amerika, ca.
1875 - 1955 Die Wurzeln von Hallowe'en liegen im alten vorchristlichen keltischen Fest Samhain, einem Fest, mit dem der Tod des alten Jahres und die Geburt des neuen Jahres gefeiert wurde. Man glaubte, dass in dieser Nacht der Schleier, der die Welten der Lebenden und der Toten trennt, dünn wird und reißt, so dass die Geister hindurchgehen und ungesehen, aber nicht ungehört unter den Menschen wandeln können.
Mit dem Aufkommen des Christentums ging das heidnische Fest in Allerseelen auf, wo in ganz Europa die Toten betrauert und verehrt wurden. Kinder und Arme, oft maskiert oder in ausgefallenen Kostümen, zogen in der Nacht umher und erbettelten "Seelenkuchen" im Austausch gegen Gebete, und es wurden Feuer entzündet, um böse Geister fernzuhalten. Die Fotografien in Haunted Air bieten einen außergewöhnlichen Einblick in die Traditionen dieses makabren Festes aus vergangenen Zeiten und sind ein wichtiges Dokument der Fotogeschichte.
Es sind die Bilder der Toten: Familienporträts, Erinnerungsstücke an den geschätzten, nun unkenntlich gemachten Anderen. Aus den Alben herausgerissen, stückweise für ein paar Cent verkauft und verstreut, dem melancholischen Zufall und den Händen von Fremden überlassen.