Bewertung:

Das Buch „Conversations with Roger Scruton“ von Mark Dooley ist eine Sammlung von Dialogen, die einen aufschlussreichen Einblick in Scrutons Gedanken, Leben und Philosophie geben. Das erzählende Format präsentiert einen persönlicheren Blick auf Scruton und offenbart sowohl seine intellektuelle Tiefe als auch seine Menschlichkeit durch eine Reihe von Gesprächen, die verschiedene Themen in Bezug auf Kunst, Politik und persönliche Überzeugungen erkunden. Das Buch ist sowohl für langjährige Scruton-Leser als auch für Neueinsteiger zu empfehlen, auch wenn es Kritik am Interviewstil und einigen vermeintlichen Vorurteilen gibt.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe Einblicke in die Gedanken und die Philosophie von Roger Scruton.
⬤ Fesselnder und persönlicher Erzählstil mit vielen Anekdoten.
⬤ Deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter Kunst, Politik und das persönliche Leben.
⬤ Empfohlen sowohl für neue Leser als auch für diejenigen, die mit Scruton vertraut sind.
⬤ Hebt Scrutons bewundernswerte Eigenschaften und seine Haltung als konservativer Denker hervor.
⬤ Leicht zu lesen und zu verstehen, mit zugänglichen Diskussionen.
⬤ Einige Rezensenten fanden, dass der Interviewer, Mark Dooley, Scruton manchmal mit persönlichen Anekdoten überschattete.
⬤ Einige Leser fanden einige philosophische Argumente komplex und schwierig zu verstehen.
⬤ Kritik eines Rezensenten, der behauptet, Scrutons Philosophie spiegele eine gewisse Unzufriedenheit und das Streben nach Bestätigung wider.
⬤ Das Fehlen von Illustrationen oder visuellen Inhalten im Buch, was manche Leser als unzureichend empfinden könnten.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Conversations with Roger Scruton
Roger Scruton ist wohl der größte lebende englische Philosoph. Als produktiver Autor von fünfzig Büchern, Komponist von zwei Opern, kontroverser Kolumnist und akademischer Dissident steht er seit mehr als vierzig Jahren im Zentrum des intellektuellen Lebens Großbritanniens (und in gewissem Maße auch der USA).
Mark Dooley ist der intellektuelle Biograph von Scruton. In diesen Gesprächen bringt Dooley Scruton dazu, offen über diejenigen zu sprechen, die er geliebt und verabscheut hat, über seine frühen philosophischen Einflüsse und über diejenigen, die ihn persönlich und intellektuell geprägt haben. Dieses Buch geht tiefer als alle bisherigen autobiografischen Äußerungen Scrutons und enthüllt, was den Philosophen dazu bewog, sich Kant und Wagner zuzuwenden, wie er Denker wie Iris Murdoch, Elizabeth Anscombe und Mary Midgely kennen und bewundern lernte, was er zu den Untergrundseminaren in der kommunistischen Tschechoslowakei sagte und die genauen Umstände seiner Verhaftung und Ausweisung aus diesem Land.
Er untersucht, was Scruton wirklich von seinen intellektuellen und politischen Gegnern hält und warum er glaubt, dass ihre Botschaft ein Rezept für den gesellschaftlichen Zusammenbruch bleibt. Er gibt Antworten auf die Frage, warum er das Birkbeck University College verließ und warum er die akademische Welt schließlich ganz aufgab. Außerdem gibt er Einblicke in das tägliche Leben auf Scrutons Farm, seine Schreibroutinen und seine erstaunliche Fähigkeit, so viel zu produzieren. Conversations with Roger Scruton stellt Fragen, die Roger Scruton noch nie beantwortet hat.