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Stolen Motherhood: Surrogacy and Made-To-Order Children
Die Beauftragung von Leihmüttern ist keine Randerscheinung mehr. Und sie ist auch kein Geheimnis mehr.
Die Leihmutterschaft nimmt rapide zu, obwohl keine fundierte Debatte über die sozialen Auswirkungen ihrer Normalisierung geführt wird. Sie wird sogar als gesellschaftlich fortschrittlich angesehen, während diejenigen, die sie in Frage stellen, als fortschrittsfeindlich gelten. Die "Leihmutterschaft" - die Beauftragung einer Frau, ein Kind auszutragen und zu gebären und es dann abzugeben - hat einen vertraglichen Charakter, sei es in der so genannten altruistischen Form (d.
h. ohne Geldaustausch) oder in der rein kommerziellen Form. Es handelt sich um einen Angriff auf die Menschenwürde und die Gleichberechtigung der Leihmütter, aber auch um eine Verweigerung der Rechte des künftigen Vertragskindes, das in diesem "Prozess" so oft vergessen wird.
"Die derzeitige uneinheitliche oder widersprüchliche Gesetzgebung hat dazu geführt, dass man in dieser Frage vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Es wird gemacht, also sollten wir es auch regeln, sagen die Befürworter. In anderen Ländern, die dieser Logik gefolgt sind, ist sowohl die Nachfrage nach Leihmüttern als auch die Inanspruchnahme von gewieften internationalen Vermittlern gestiegen.
In vielen Fällen bedeutet international einfach, dass die Leihmutter aus einem armen Land mit laxer Gesetzgebung stammt, während die auftraggebenden Eltern aus reichen Ländern kommen. Maria De Koninck untersucht den "Leihmutterschaftsprozess" mit all seinen Auswirkungen und kommt zu dem Schluss, dass ein internationales Verbot der Leihmutterschaft die beste Lösung ist.