Bewertung:

Das Buch von Minette Walters hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser äußerten ihre Zuneigung zu ihrem Schreibstil und ihren Charakteren, während andere die Handlung als verworren und wenig befriedigend empfanden, insbesondere das Ende. Viele schätzen die psychologische Tiefe und das methodische Tempo, kritisieren aber, dass es der Erzählung an Klarheit und Auflösung fehlt.
Vorteile:Die Leser lobten Walters' journalistischen Schreibstil, die Entwicklung der Charaktere und den fesselnden psychologischen Spannungsbogen. Viele Fans bemerkten den starken Bezug zum britischen Setting und schätzten die Tiefe der Charaktere Jon und George. Einige Leser fanden das Buch spannend und unterhaltsam, was Walters' Talent für fesselnde Geschichten widerspiegelt.
Nachteile:Kritiker wiesen auf Probleme wie eine verworrene Handlung, schwache Auflösungen und ein langsames Tempo hin, das nicht alle Leser zufrieden stellen dürfte. Einige fanden das Ende enttäuschend und waren der Meinung, dass das Buch keine klaren Antworten auf die zentralen Rätsel liefert. Andere zeigten sich unzufrieden mit der Einbeziehung der politischen Ansichten des Autors und bezeichneten sie als störend oder fehl am Platz.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Disordered Minds
Ein dreißig Jahre alter Mordfall und eine mögliche Fehlverurteilung: Disordered Minds ist der Mystery-Thriller von Krimikönigin Minette Walters.
1970 wurde Harold Stamp, ein zurückgebliebener Zwanzigjähriger, aufgrund strittiger Beweise und eines widerrufenen Geständnisses des brutalen Mordes an seiner Großmutter verurteilt - der einzigen Person, die ihn verstand und beschützte. Weniger als drei Jahre später ist er tot, von Isolation und Verzweiflung in den Selbstmord getrieben. Ein Schicksal, das vielleicht einem Mörder gebührt, aber was wäre, wenn er unschuldig wäre?
Dreißig Jahre später stößt Jonathan Hughes, ein Anthropologe, der sich auf soziale Stereotypen spezialisiert hat, zufällig auf den Fall. Er stößt auf alarmierende Unstimmigkeiten in der Beweislage und hat kaum Zweifel daran, dass die Verurteilung von Stamp ein schrecklicher Justizirrtum war. Aber wie weit ist Hughes bereit, auf der Suche nach Gerechtigkeit zu gehen? Ist die vergessene Geschichte eines freundlosen jungen Mannes überzeugend genug, um ihn dazu zu bringen, seine Bücher zu verlassen und sich seinen eigenen Dämonen zu stellen?
Und mit welchem Ergebnis? Wenn Stamp Grace Jeffries nicht ermordet hat, dann war es jemand anderes... und schlafende Hunde lässt man am besten in Ruhe...