Bewertung:

Shared Sorrows ist ein wunderschön geschriebener und zutiefst persönlicher Bericht über die Verfolgung von Zigeunern durch die Nazis, der historische Wissenschaft mit eindringlichen persönlichen Erzählungen verbindet. Die Zusammenarbeit zwischen Sonneman und Rosa Mettbach offenbart eine bemerkenswerte mündliche Geschichte, die den Leser dazu einlädt, sich mit den Schrecken des Holocausts auseinanderzusetzen und gleichzeitig Verständnis und Mitgefühl zu fördern.
Vorteile:Das Buch ist exquisit geschrieben und sehr persönlich, indem es wissenschaftliche Forschung mit emotionalen Erzählungen verbindet. Es bietet einen fesselnden Bericht über die Erfahrungen der Zigeuner während des Nationalsozialismus und unterstreicht die Notwendigkeit von Erinnerung und Verständnis. Die mutige Herangehensweise des Autors an schwierige Themen und die reichhaltigen Beschreibungen finden beim Leser großen Anklang.
Nachteile:Einige Leser könnten die emotionale Wucht der Erzählung als überwältigend empfinden, da sie anschauliche Beschreibungen des Holocaust und des Leidens einzelner Personen enthält. Die Fokussierung auf persönliche Geschichten kann auch dazu führen, dass man sich einen umfassenderen historischen Kontext wünscht, der die breiteren Auswirkungen der besprochenen Ereignisse berücksichtigt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Shared Sorrows: A Gypsy Family Remembers the Holocaust
Am Morgen nach der Reichskristallnacht ging Toby Sonnemans Vater durch zerbrochenes Glas, um im US-Konsulat in Stuttgart das Visum abzuholen, das ihn vor dem Schicksal bewahrte, das andere Mitglieder seiner Familie in den Todeslagern Nazideutschlands erlitten.
Die Entdeckung der Geschichte ihrer eigenen Familie durch seine Tochter hat ihre Faszination für die Roma, die neben den Juden unter dem Holocaust litten, neu entfacht.