Bewertung:

Das Buch „Worn“ bietet eine eingehende Untersuchung der Geschichte von Textilien, ihrer Umweltauswirkungen und ihrer Rolle in der Gesellschaft. Während viele Leser den fesselnden Schreibstil und den Umfang der Informationen zu schätzen wissen, weisen mehrere Rezensionen auf Druckfehler, schlechtes Lektorat und Produktionsqualität hin, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, gründlich recherchiert und bietet eine faszinierende und tiefgründige Perspektive auf Textilien, ihre Geschichte und ihre Bedeutung. Viele Leser fanden es augenöffnend und empfahlen es jedem, der sich für Kleidung und Textilien interessiert. Die persönliche Beteiligung des Autors verleiht der Erzählung eine einzigartige Note.
Nachteile:Es gibt erhebliche Probleme mit der Druckqualität, darunter unterfärbte Seiten und beschädigte Exemplare bei der Ankunft, was für einige zu einem frustrierenden Leseerlebnis führt. In den Rezensionen wird auch erwähnt, dass das Buch von einem besseren Lektorat hätte profitieren können, da es manchmal unübersichtlich erscheint und sich wiederholende Inhalte enthält. Außerdem waren einige Leser der Meinung, dass das Buch keine ausgewogene Sichtweise bietet und voreingenommene Aussagen über die industrielle Entwicklung und ihre Auswirkungen enthält.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
Worn: A People's History of Clothing
A NEW YORKER BEST BOOK OF THE YEAR -Eine mitreißende und fesselnd erzählte Geschichte der Kleidung und des Stoffes, aus dem sie gemacht ist - ein unvergleichlich tiefes Eintauchen in die Frage, wie alltägliche Kleidungsstücke unser Leben, unsere Gesellschaft und unseren Planeten verändert haben.
"Wir lernen, dass, wenn wir ein bisschen neugieriger auf unsere Kleidung wären, sie uns reiche, interessante und oft überraschende Einblicke in die Geschichte der Menschheit bieten würde... eine tiefe und nachhaltige Untersuchung der Ursprünge dessen, was wir tragen und was wir in den letzten 500 Jahren getragen haben." -- The Washington Post
In diesem Panorama der Sozialgeschichte erzählt Sofi Thanhauser auf brillante Weise fünf Geschichten - Leinen, Baumwolle, Seide, Synthetik, Wolle - über die Kleidung, die wir tragen, und ihre Herkunft, und beleuchtet unsere Welt auf unerwartete Weise. Sie nimmt uns mit an den opulenten Hof von Ludwig XIV. und in die Arbeitslager im heutigen, von China besetzten Xinjiang. Wir sehen, wie Textilien einst mit Flechten, Muscheln, Rinde, Safran und Käfern gefärbt wurden und unverwechselbare regionale Web- und Strickmuster aufwiesen, und wie die moderne westliche Bekleidungsindustrie unsere Kleidung zu den homogenen Wegwerfuniformen umgestaltet hat, die von Fast-Fashion-Marken popularisiert werden.
Thanhauser macht deutlich, wie die Bekleidungsindustrie zu einem der schlimmsten Umweltverschmutzer des Planeten geworden ist und wie sie von chronisch unterbezahlten und ausgebeuteten Arbeitern abhängig ist. Sie zeigt uns aber auch, wie Mikrogemeinschaften, Textilunternehmen und Bekleidungshersteller in jedem Winkel der Welt uralte und ethische Methoden für die Herstellung unserer Kleidung wiederentdecken.
Auf der Grundlage jahrelanger intensiver Recherchen und Berichte aus aller Welt und voller faszinierender Geschichten zeigt uns Worn, dass unsere Kleidung nicht nur aus den Ländern stammt, die auf den Etiketten angegeben sind, oder von unseren Fabriken hergestellt wird. Sie kommt auch aus den Tiefen unserer Geschichte.