
Violence in Islamic Thought from the Mongols to European Imperialism
Die gewaltsame Eroberung des östlichen Teils der unter muslimischer Herrschaft stehenden Gebiete durch die Mongolen markierte eine neue Periode in der Geschichte der islamischen Zivilisation und in der Einstellung zur Gewalt.
Dieser Band untersucht die verschiedenen intellektuellen und kulturellen Reaktionen muslimischer Denker auf diese Ereignisse, sowohl innerhalb als auch außerhalb der von den Mongolen kontrollierten Gebiete. In jedem Kapitel wird untersucht, wie Gewalttaten von muslimischen Intellektuellen bewertet wurden, wobei sowohl Veränderungen als auch Kontinuitäten im islamischen Denken im Laufe der Zeit analysiert werden.
Jedes Kapitel ist um eine Fallstudie herum aufgebaut, in der Gewalttaten gerechtfertigt oder verurteilt werden, wodurch die Vielfalt der Einstellungen zur Gewalt im Mittelalter deutlich wird. Eingerahmt werden sie von einer ausführlichen Einleitung, die sich auf theoretische Perspektiven zu Gewalt und Religion und deren Anwendung oder Nichtanwendung auf den mittelalterlichen Islam konzentriert.