Bewertung:

Eli McCarthys Buch stellt eine umfassende und wissenschaftliche Untersuchung der Friedensschaffung durch eine katholische Tugendethik auf der Grundlage der Gewaltlosigkeit des Evangeliums dar. Es verbindet verschiedene Bereiche wie öffentliche Politik, Geschichte, Friedenserziehung und Theologie, um einen Rahmen für das Verständnis der Beziehung zwischen globaler Solidarität und den Prinzipien der Gewaltlosigkeit zu schaffen.
Vorteile:Das Buch ist gut gegliedert, informativ und inspirierend. Es wird als bedeutender Beitrag zum Diskurs über Gewaltlosigkeit angesehen und sollte für alle, die sich für den Frieden interessieren, als Pflichtlektüre gelten.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine Nachteile erwähnt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Becoming Nonviolent Peacemakers: A Virtue Ethic for Catholic Social Teaching and U.S. Policy
Warum gelingt es vielen Einwohnern der USA, darunter auch Katholiken und katholische Führungspersönlichkeiten, allzu oft nicht, die Anwendung von Gewalt in der US-Politik angemessen in Frage zu stellen? Die Möglichkeiten und Entwicklungen bei friedensstiftenden Ansätzen haben sich deutlich verbessert. Dennoch haben gewaltsame Methoden in der US-Politik und -Gesellschaft nach wie vor einen bedeutenden Einfluss als der allgemein angenommene Weg zum Frieden.
Selbst wenn Gemeindeorganisatoren, politische Entscheidungsträger, Mitglieder der katholischen Führung und Akademiker aufrichtig nach Alternativen zur Gewalt suchen, denken sie zu oft über Gewaltlosigkeit als primär eine Regel oder eine Strategie nach. Die Katholische Soziallehre hat sich auf die Überwindung der Grenzen dieser Ansätze zubewegt, aber sie hat noch viel Raum für Wachstum. Um zu diesem Wachstum beizutragen und die US-Politik zu beeinflussen, stützt sich McCarthy auf Jesus, Gandhi, Ghaffar Khan und King, um einen auf Tugenden basierenden Ansatz zur gewaltfreien Friedensschaffung mit einer entsprechenden Reihe von Kernpraktiken anzubieten.
Dieser Ansatz wird auch mit Aspekten des Menschenrechtsdiskurses in Verbindung gebracht, um seinen möglichen Einfluss auf die US-Politik zu erhöhen. Insgesamt stellt "Becoming Nonviolent Peacemakers" eine wichtige Herausforderung für die zeitgenössische Darstellung der Friedensstiftung in den USA dar.