Gewaltvermeidung

Bewertung:   (4,7 von 5)

Gewaltvermeidung (James Gilligan)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch hat eine Mischung aus Lob und Kritik erhalten. Viele Leser loben es für seine aufschlussreiche Analyse von Gewalt, seine Relevanz für aktuelle Themen und seine vorgeschlagenen Präventionsmethoden. Einige Rezensenten äußern jedoch ihre Enttäuschung über vermeintliche sachliche Fehler und das Fehlen konkreter Daten sowie Bedenken hinsichtlich der vom Autor vorgeschlagenen Lösungen.

Vorteile:

Bietet hervorragende Einblicke in die Ursachen von Gewalt.
Fesselt die Leser mit seinem zum Nachdenken anregenden Inhalt.
Empfohlen für alle, die sich für soziale Fragen und Strafjustiz interessieren.
Stellt mögliche Methoden zur Gewaltprävention vor.
Gut geschrieben und prägnant, aus der umfangreichen Erfahrung des Autors schöpfend.

Nachteile:

Einige Leser fanden sachliche Fehler und Schwächen in den Lösungsvorschlägen.
Kritikpunkte an der Fokussierung des Autors auf die Umverteilung von Reichtum als Lösung.
Fehlende konkrete Daten zu Gewaltpräventionsprogrammen.
Bedenken, dass das Buch nicht ausreichend auf die Entschädigung von Opfern und die Konsequenzen für Straftäter eingeht.
Einige Leser blieben hinter den Erwartungen zurück, insbesondere im Vergleich zu Gilligans früheren Werken.

(basierend auf 24 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Preventing Violence

Inhalt des Buches:

Gewalt wird meist unter moralischen und rechtlichen Gesichtspunkten betrachtet: Wie böse ist diese Handlung, und wie viel Strafe verdient sie? Leider trägt diese Denkweise, die die Grundlage für unsere rechtlichen und politischen Institutionen bildet, nicht dazu bei, die Ursachen von Gewalt zu erhellen. Gewaltverbrecher waren Gilligans Lehrer, und er war ihr Schüler.

Gefängnisse sind Mikrokosmen der Gesellschaften, in denen sie existieren, und wenn wir sie im Detail untersuchen, können wir etwas über die Gesellschaft als Ganzes lernen. Gilligan schlägt vor, Gewalt als ein Problem der öffentlichen Gesundheit zu behandeln. Er plädiert dafür, radikale soziale und wirtschaftliche Veränderungen in die Wege zu leiten, um die Ursachen der Gewalt zu bekämpfen, sich auf diejenigen zu konzentrieren, die einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, gewalttätig zu werden, und mit denjenigen, die bereits gewalttätig sind, so umzugehen, als befänden sie sich in Quarantäne und nicht im Zwang zur Bestrafung und zur Rache der Gesellschaft.

Das zwanzigste Jahrhundert war durchdrungen von Gewalt. Wenn wir versuchen, die Gewalt des Einzelnen zu verstehen, können wir vielleicht die kollektive Gewalt verhindern, die unsere Zukunft weit mehr bedroht als alle individuellen Verbrechen zusammen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780500282786
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)