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Customary Versus Modern Laws of Eritrea on Gender Equality: A Comprehensive Study on Harmonization of Pluralistic Laws
Die Forschungsarbeit von Muluberhan Hagos vergleicht das Gewohnheitsrecht der ethnischen Gruppen in Eritrea mit den modernen Gesetzen des Landes, wobei der Schwerpunkt auf den rechtlichen Fragen in der Gesellschaft liegt, die sich aus der Geschlechterperspektive ergeben.
Zu diesen Fragen gehören das Personen- und Geschlechterrecht, Abtreibung, Familienrecht, Erbrecht und Eigentum, Vertragsrecht sowie straf- und zivilrechtliche Haftung bei geschlechtsbezogenen Straftaten. Muluberhan Hagos behandelt das Gewohnheitsrecht als ein dynamisches und lebendiges System, das auf die Belange der Gemeinschaft eingeht.
Es ist eine ausgezeichnete und detaillierte Studie über die Relevanz des Gewohnheitsrechts heute. Das Buch, das in der Reihe „GAIC Network and African Studies“ bei Langaa erschienen ist, leistet einen wichtigen Beitrag zur Literatur über Rechtswissenschaften, Afrikastudien, Sozialschutz und Governance. Muluberhan Hagos war Richter am Obersten Gerichtshof in Eritrea.
Er ist Doktorand an der Universität Tilburg und vergleicht das Gewohnheitsrecht in Afrika. Er hat einen LLB-Abschluss von der Universität Asmara und einen LLM-Abschluss von der Universität Pretoria.