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Ordinary Wars: Doing Transdisciplinary Research
Transdisziplinäre Projekte sind chaotisch, kompliziert und aufregend. Sie fordern die Mitarbeiter auf manchmal unangenehme Weise über die vorhersehbaren, erwarteten und routinemäßigen Wege der Auseinandersetzung mit der Forschung hinaus.
Indem sie die privaten Spannungen "gewöhnlicher" kultureller Erwartungen, die mit dem Singledasein, der Ehe und der Mutterschaft verbunden sind, öffentlich machen, nutzen die Autoren eine kinästhetische Analyse sozialwissenschaftlicher qualitativer Daten, um ein abendfüllendes professionelles Tanzkonzert zu gestalten. In Ordinary Wars: Doing Transdisciplinary Research wird das Projekt von seinen Anfängen bis zu seinem aktuellen Stand untersucht. Der Schwerpunkt liegt darauf, den Lesern ein Verständnis dafür zu vermitteln, wie die Zusammenarbeit an einem transdisziplinären Projekt sowohl unglaublich herausfordernd als auch unvorhersehbar lohnend ist.
Unser Projekt war geprägt von Ängsten vor Verzerrung und Unehrlichkeit, durchsetzt mit Fragen nach Wahrheit, Fiktion, Taten und Unterlassungen. Es wurde aber auch von bahnbrechenden Ideen, Triumphgefühlen und exponentiellem Wachstum begleitet.
In diesem Buch laden wir die Leserinnen und Leser "hinter die Kulissen" ein, indem wir unser Unbehagen, unsere Fehltritte, unsere Verwirrung, unsere Erfolge und unsere Lektionen offenlegen. Wir untersuchen, wie alltägliche Praktiken (d. h.
disziplinäre Paradigmen, gesellschaftliche Erwartungen an die Weiblichkeit) komplexe, aber kaum sichtbare Schlachtfelder darstellen, auf denen Kriege oft im Stillen ausgetragen werden. Wir bieten den Leserinnen und Lesern eine Vision des größeren Projekts als Mittel, um Veränderungen in der Wissenschaft, in unseren jeweiligen Bereichen und in unseren Gemeinschaften zu bewirken, indem wir sichtbar machen, was wir als außergewöhnliche gewöhnliche Kriege erkannt haben.