Bewertung:

Die Memoiren von Jaquira Diaz sind eine wunderschön geschriebene und tief bewegende Erkundung ihres Lebens als braune und queere Boricua, die ihre turbulente Kindheit in Puerto Rico und Miami schildert und gleichzeitig ernste Themen wie Missbrauch, Sucht und Überleben anspricht. Der nicht-lineare Erzählstil des Buches ist sowohl herausfordernd als auch fesselnd und bietet eine lebendige Darstellung der Komplexität ihrer Erfahrungen.
Vorteile:Die Memoiren werden für ihren schönen Schreibstil, die lebendige Erzählweise und die ergreifende emotionale Tiefe gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen Diaz' Ehrlichkeit und ihre Fähigkeit, sich auf einer persönlichen Ebene mit den Charakteren zu verbinden, so dass diese sich real und nachvollziehbar anfühlen. Viele finden die Themen Liebe, Hoffnung und Widerstandsfähigkeit inspirierend, während die nicht-lineare Struktur der Erzählung eine einzigartige Note verleiht.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden die nichtlineare Struktur schwer nachvollziehbar und hätten sich einen eher chronologischen Ansatz gewünscht. Einige Rezensenten erwähnten, dass bestimmte Passagen aufgrund der schweren Thematik schwer zu lesen sind, und einige waren der Meinung, dass dem Buch eine klare Aussage fehlt oder es zu lang ist.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
Ordinary Girls: A Memoir
Laut O: The Oprah Magazine * Time * Bustle * Electric Literature * Publishers Weekly * The Millions * The Week * Good Housekeeping eines der Must-Read-Bücher des Jahres 2019.
„Auf jeder Seite von Ordinary Girls ist mehr Leben verpackt, als manche Leben in einem ganzen Leben enthalten.“ --Julia Alvarez
In ihren aufrüttelnden Memoiren schreibt Jaquira D az leidenschaftlich und wortgewaltig über ihre schwierige Kindheit und ihr triumphales Erwachsenwerden.
Als sie in den Wohnsiedlungen von Puerto Rico und Miami Beach aufwuchs, befand sich D az zwischen den Extremen. Während ihre Familie auseinanderbrach und ihre Mutter mit Schizophrenie kämpfte, wurde sie von der Liebe ihrer Freunde unterstützt. Während sie sich nach einer Familie und einem Zuhause sehnte, wurde ihr Leben durch Gewalt erschüttert. Während sie ihre puertoricanische Kultur feierte, konnte sie keine Unterstützung für ihre aufkeimende sexuelle Identität finden. Von ihren eigenen Kämpfen mit Depressionen und sexuellen Übergriffen bis hin zur Geschichte des Kolonialismus in Puerto Rico - jede Seite von Ordinary Girls vibriert vor Musik und Lyrik. D az schreibt mit roher und erfrischender Ehrlichkeit und zeichnet triumphierend einen Weg aus der Verzweiflung hin zu Liebe und Hoffnung, um die Version des Mädchens zu werden, das sie immer sein wollte.
Jaquira D az' Memoiren, die an Tara Westovers Educated, Kiese Laymons Heavy, Mary Karrs The Liars' Club und Terese Marie Mailhots Heart Berries erinnern, sind ein lebendiges Porträt eines Lebens in Puerto Rico (und darüber hinaus) und seiner komplizierten Geschichte - und lesen sich so spannend wie ein Roman.