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Drawn to Sound: Animation Film Music and Sonicity
Animationsfilme werden auf der ganzen Welt produziert und ziehen ein großes Publikum an, das von der Kritik sehr gelobt wird. Sie werden nicht mehr nur in Genres wie Kinder- oder Propagandafilme eingeordnet, sondern sind zunehmend Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen.
Gleichzeitig hat sich die Aufmerksamkeit auf die Musik und den Ton gerichtet, die sowohl zur emotionalen Wirkung und zum erzählerischen Antrieb als auch zum Marketing-Appeal solcher Filme beitragen. Dieser bahnbrechende Band schlägt eine Brücke zwischen diesen beiden Bereichen und ordnet Ton und Musik von Animationsfilmen in den Kontext der Film- und Musikindustrie ein. Experten für Animationsfilme wie Paul Wells und Daniel Goldmark und Experten für Filmmusik wie Philip Hayward, Ian Inglis und Janet Halfyard bieten internationale Perspektiven auf die Geschichte und Ästhetik von Musik und Ton im Animationsfilm.
Drawn to Sound konzentriert sich auf abendfüllende, weit verbreitete Filme, die in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlicht wurden, von Produzenten aus den USA, Großbritannien, Japan und Frankreich - von Animal Farm (1954) bis Happy Feet (2006), Yellow Submarine (1968) bis Curse of the Were-Rabbit (2005), Spirited Away (2001) und Les Triplettes de Belleville (2003). Im Mittelpunkt stehen wichtige Studios, darunter Disney, DreamWorks, Aardman Animation und Studio Ghibli, und Komponisten, sowohl solche, die persönlich mit dem Regisseur zusammenarbeiten, als auch solche, deren Musik zur Untermalung von Epochen oder Stimmungen verwendet wird.