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Ghia: Masterpieces of Style
Ein unschätzbares Buch, das ein relativ unbekanntes, aber langes Kapitel der Designgeschichte beleuchtet. Dies ist die Geschichte von Ghia aus Turin, einem Unternehmen, das seit den 1920er Jahren aktiv war.
Die Firma war für einige der wichtigsten Modelle der Automobilgeschichte verantwortlich, die sich häufig durch ein gewagtes und richtungsweisendes Styling auszeichneten. Wenn man die Geschichte von Ghia nachverfolgt, stößt man auf Modelle von besonderem Reiz, wie den Fiat 508 Sport Spider (1934), verschiedene Alfa Romeo 6C 2500 und den 1900 SS Abarth (1954), ganz zu schweigen von einer Reihe ungewöhnlicher Ferraris aus demselben Jahrzehnt. Ein Jahrzehnt, das für Ghia von grundlegender Bedeutung war und in dem nach und nach eine Reihe opulenter Autos entstanden, die sich an den in den Vereinigten Staaten zu dieser Zeit in Mode befindlichen Styling-Kanons orientierten, aber auch Styling-Übungen wie der Volkswagen Karmann Ghia (1955).
Die sechziger Jahre waren nicht weniger produktiv, mit weiteren „Klassikern“ wie dem Fiat 2300 S (1960), dem De Tomaso Mangusta und Pantera (1966 und 1970) und dem unsterblichen Ghibli von 1966. Wie bei anderen italienischen Karosseriebauern folgte eine Zeit der Krise, in der die Marke Ghia mehrmals den Besitzer wechselte, bevor sie von Ford übernommen wurde.