Bewertung:

Das Buch „Ghost Rider: Travels on the Healing Road“ von Neil Peart ist ein sehr persönlicher Bericht über die Reise des Autors durch die Trauer nach den tragischen Verlusten seiner Tochter und seiner Frau. Es kombiniert Elemente einer Autobiografie, eines Reiseberichts und von Memoiren und zeigt Pearts Reflexionen, Beobachtungen und den Heilungsprozess, den er durch das Motorradfahren durchläuft. Während das Buch bei Fans von Peart und Motorradfahrern besonders gut ankommt, gibt es gemischte Kritiken bezüglich des Tempos, der emotionalen Tiefe und des Schreibstils.
Vorteile:⬤ Eine zutiefst persönliche und rohe Erforschung von Trauer und Heilung.
⬤ Fesselnde Reisebeschreibungen, die den Leser dazu inspirieren, seine eigene Reise zu erkunden.
⬤ Ehrlicher und reflektierender Schreibstil, der Einblicke in Pearts Gedanken während seiner Kämpfe gewährt.
⬤ Fans von Rush und Motorradfahren werden Themen und Verbindungen finden, die ihnen vertraut sind.
⬤ Die Erzählung enthält wertvolle Lektionen über den Umgang mit Verlust und die Pflege von Beziehungen.
⬤ Inkonsistente Schreibqualität, einige Teile wirken langweilig oder schlecht redigiert.
⬤ Das Format kann unzusammenhängend sein und vermischt Reiseberichte mit Briefen an einen Freund, was nicht allen Lesern gefallen mag.
⬤ Einigen Lesern fehlte es an emotionaler Tiefe oder Introspektion, sie empfanden es als zu methodisch.
⬤ Die Konzentration auf Reisedetails könnte für manche die tieferen emotionalen Aspekte überschatten.
⬤ Könnte für Leser, die Peart oder Rush nicht kennen, weniger fesselnd sein.
(basierend auf 857 Leserbewertungen)
Ghost Rider: Travels on the Healing Road
Innerhalb von zehn Monaten verlor Neil Peart sowohl seine 19-jährige Tochter Selena als auch seine Frau Jackie. Angesichts der überwältigenden Trauer und isoliert von der Welt in seinem Haus am See, war Peart ohne Orientierung.
Diese Memoiren erzählen von dem Gefühl der persönlichen Erschütterung, das ihn auf eine 55.000 Meilen lange Reise mit dem Motorrad durch weite Teile Nordamerikas, durch Mexiko bis nach Belize und wieder zurück führte. Peart schildert seine persönliche Odyssee und erzählt von der Wiedervereinigung mit Freunden und Familie, von Trauer und Erinnerungen.
Er hat die enorme Bandbreite seiner Reiseabenteuer - von den Bergen bis zum Meer, von der Wüste bis zum arktischen Eis - und die denkwürdigen Menschen, die zu seiner Heilung beigetragen haben, mit umwerfender Kunstfertigkeit festgehalten. Ghost Rider ist ein brillant geschriebener und letztlich triumphaler erzählerischer Erinnerungsbericht eines begnadeten Schriftstellers und des Schlagzeugers und Texters der legendären Rockband Rush.